zum Hauptinhalt

Kultur: Doris Schröder-Köpf und ihre 100-Tage-Bilanz

Doris Schröder-Köpf hat ihre persönliche Bilanz der ersten 100 Tage an der Seite von Bundeskanzler Gerhard Schröder gezogen."Ich würde sagen: Neid ist nicht angebracht", gestand die Kanzler-Ehefrau in einem Interview mit dem "Stern".

Doris Schröder-Köpf hat ihre persönliche Bilanz der ersten 100 Tage an der Seite von Bundeskanzler Gerhard Schröder gezogen."Ich würde sagen: Neid ist nicht angebracht", gestand die Kanzler-Ehefrau in einem Interview mit dem "Stern".Die unangenehmste Erfahrung der vergangenen Monate seien die aufdringlichen Fotografen beim Urlaub im spanischen Marbella gewesen.Außerdem sei die neue Aufgabe mit viel zusätzlicher Arbeit verbunden: "Ehefrau des Kanzlers zu sein, ist, wenn ich das mal so sagen darf, mindestens ein Halbtagsjob.Gespräche, Termine, Post...".Sie wies den Vorwurf von "Emma"-Herausgeberin Alice Schwarzer zurück, sie sei mit ihrem Rollenverständnis ein Rückschritt für Deutschland."Bei allem Respekt für die Verdienste für Frau Schwarzer - ich empfinde ihre Positionen nicht auf der Höhe der Zeit." Ein Teil der Frauenbewegung habe keine Rezepte für die Probleme der Frauen von heute."Vielen Feministinnen ihres Schlages sind Mütter suspekt".In diesem Sinne habe sie ihrem Mann auch eine Rücknahme der gekürzten Lohnfortzahlung im Krankheitsfall nahegelegt."Ich habe ihm damals vorgerechnet, was eine Kürzung für mich als alleinerziehende Mutter bedeutet hätte", sagte sie dem "Stern".Ausführlich schwärmte die 35jährige von ihrem künftigen Heim in Berlin-Dahlem, das die Schröders anstelle eines neuen Kanzlerbungalows beziehen wollen.In der alten Villa wolle sie auch einen "Berliner Salon" einrichten, in dem das Paar regelmäßig Künstler, Sportler oder Unternehmer empfangen wolle.Für die spätere Zukunft könne sie sich aber auch vorstellen, mit ihrer Familie "eine Weile" in New York zu leben.Kanzler-Ehefrau Doris Schröder-Köpf hat das Geheimnis um die richtige Haarfarbe ihres Ehemannes gelüftet: "Mein Mann färbt sich nicht die Haare", sagte sie dem Hamburger Magazin "Stern".Im Wahlkampf hatte es Spekulationen darum gegeben, ob die tiefe dunkle Haarfarbe von Schröder echt sei."An meinem Mann ist nämlich alles echt".Weitere lobende Worte: "Mein Mann ist nie eifersüchtig.Er ist auch nie neidisch".Gelassen nahm Doris Schröder-Köpf den Seitenhieb von Altkanzler Helmut Schmidt, der unter Hinweis auf seine 56jährige Ehe mit Frau Loki gesagt hatte, davon könnten sich Schröder und Oskar Lafontaine eine Scheibe abschneiden."Ich bin seine vierte Frau - ja mei.Ich habe in meinem Job viele Politiker gesehen, die das erste Mal verheiratet sind, aber weniger mutig und wahrhaftig ihr Leben führen."

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false