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EDITORIAL: Wer sucht, der findet

Gottesdienst ist zugleich ein Dienst an sich selbst. Man kann in der Kirche, dem Ort der Ruhe, der Andacht, also darüber nachdenken, wie wir Früchte des Geistes zeigen.

Gottesdienst ist zugleich ein Dienst an sich selbst. Man kann in der Kirche, dem Ort der Ruhe, der Andacht, also darüber nachdenken, wie wir Früchte des Geistes zeigen.

Es geht dabei nicht darum, sich zurückzulehnen, sich in Ruhe zu wiegen, sondern eine Bestandsaufnahme zu machen. Wie handeln wir, der Einzelne und wir als Gemeinschaft? Wie greifen wir ins alltägliche Leben ein, um so zu leben, als gäbe es kein Morgen und wir müssten heute die guten Werke tun? Alle, das kann keiner auf der Erde schaffen. Aber doch eine gute Tat am Tag, und sei es eine vermeintlich kleine: ein gutes Wort. Ein Lächeln in düstere Mienen. Ein gehaltenes Versprechen. Ein Telefonanruf … Indem wir so handeln, wird lichtvoll für uns, was verdunkelt zu sein schien. Versuchen Sie’s!

„Erleuchte, die da sind verblend’t / Bring her, die sich von uns getrennt, / Versammle, die zerstreuet gehn, / Mach feste, die im Zweifel stehn“ – das ist ein Kirchenlied, aber es klingt vor allem: menschlich, zutiefst menschlich.

Darum: Keine Angst vor der Kirche. Stephan-Andreas Casdorff

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