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Kultur: "Frühzeitiges Ableben": Taboris Stück zum Jugendwahn uraufgeführt

Mit dem Jugendwahn der Warengesellschaft befasst sich George Taboris neues Stück am Berliner Ensemble, das gestern Nachmittag und am Abend in zwei Aufführungen (für nur 80 Personen) Premiere hatte. Das Prosa-Stück mit dem Titel "Frühzeitiges Ableben" schildert Begebnisse aus dem Jahr 2066: Jungsein ist das einzige Kriterium zum Überleben, zum Weiterlebendürfen in einem bio-totalitären Staatsgebilde.

Mit dem Jugendwahn der Warengesellschaft befasst sich George Taboris neues Stück am Berliner Ensemble, das gestern Nachmittag und am Abend in zwei Aufführungen (für nur 80 Personen) Premiere hatte. Das Prosa-Stück mit dem Titel "Frühzeitiges Ableben" schildert Begebnisse aus dem Jahr 2066: Jungsein ist das einzige Kriterium zum Überleben, zum Weiterlebendürfen in einem bio-totalitären Staatsgebilde. Wer über 50 Jahre alt ist, mit dem macht dieser Staat der Zukunft kurzen Prozess. Die Hauptrollen in dem melancholisch-ironischen Zweipersonen-Stück spielen Ursula Höpfner und Manfred Karge. Der Autor und Regisseur George Tabori, 86 Jahre alt, gab unlängst in einem Fernsehinterview zu Protokoll: "Im Theater fühle ich mich jung."

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