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Kultur: Funkjazz: Heiße Klänge aus der Stilmottenkiste: Nils Landgren

Funkjazz ist nicht gerade der angesagte Sound dieser Tage: Man möchte schon genervt abwinken, wenn man die ersten Slap-Bass-Einlagen auf Nils Landgrens neuer Platte "Fonk da World" (sic!) hört.

Funkjazz ist nicht gerade der angesagte Sound dieser Tage: Man möchte schon genervt abwinken, wenn man die ersten Slap-Bass-Einlagen auf Nils Landgrens neuer Platte "Fonk da World" (sic!) hört. Doch dann ist man überrascht, wie mitreißend dieser eigentlich seit Mitte der Achtziger als "out" zu bezeichnende Stoff sein kann. So wild und ungezügelt, wie seit den Tagen der Slickaphonics oder von Defunkt (spielen am 12.10. in Berlin) nicht mehr gehört, verwandelt Landgren mit seiner Funk Unit eigenes Material und verblüffende Coverversionen ("Rock it"! "Riders on the Storm"!!) in brodelnde Funkjazz-Lava.

20 Uhr: Tränenpalast[Reichstagufer 17], Mitte[Reichstagufer 17]

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