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Staatsministerin Grütters macht vor, wie es gehen kann. Sie setzt vermehrt auf weibliche Führungskräfte.

© Jörg Carstensen/dpa

Gegen „Alpha-Tier-Gehabe“: Warum Kulturstaatsministerin Grütters vor allem auf Frauen setzt

Die CDU-Politikerin setzt vermehrt auf weibliche Führungskräfte. Es gebe ein stärkeres Bewusstsein dafür, dass gemischte Teams erfolgreicher sind.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters greift bei führenden Posten im Kulturbereich bevorzugt auf weibliche Besetzungen zurück. „Das hat sich ganz grundsätzlich und in allen Einzelfällen bewährt“, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur zur Berufung von Frauen in einer Reihe von Führungspositionen in bundesgeförderten Einrichtungen. „Das Thema Gleichstellung wird nicht als Kampfauftrag begriffen, sondern ist zur Selbstverständlichkeit geworden.“

Frauen hätten neben einer klaren Vorstellung, wohin sie wollen, andere Möglichkeiten, das umzusetzen. „Das Alpha-Tier-Gehabe, das wir von vielen Männern kennen, kommt aus der Mode“, sagte Grütters. „Das Gute ist, dass sich das Bewusstsein für die spezifischen Qualitäten von Frauen geschärft hat.“ Aus Sicht der Staatsministerin ist dies eines der „ganz großen Querschnittsthemen, bei dem es vor allem um Bewusstseinsfragen geht“. Aus Sicht von Grütters haben Frauen einen anderen Stil zu führen. „Frauen kommunizieren anders. Mittlerweile gibt es allgemein ein stärkeres Bewusstsein dafür, dass gemischte Teams erfolgreicher sind.“ (dpa)

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