
Genderstern und sozialer Wandel: Geschlechtergerechtigkeit hängt nicht an einer Nachsilbe
Das Gendersternchen erhitzt die Gemüter. Doch sozialer Fortschritt entsteht durch wahre Veränderungen und nicht durch akademische Sprachzwänge. Ein Gastbeitrag.
Gibt es nicht doch so etwas wie einen Schönheitssinn, der die Sprechenden und Schreibenden der deutschen Sprache dazu bestimmt, gewisse Neuschöpfungen wie „Rechtsanwält*innen“, „Gästin“ (Anne Will), „Menschenmilch“ (für Muttermilch) oder „Jahresendflügelfigur“ (für Weihnachtsengel) lieber zu vermeiden? Legen lebendige Sprachen in ihrer Entwicklung nicht selber eine Neigung für Kürze, Eleganz und eine Aversion gegen bürokratische Einflussnahmen an den Tag?
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