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Goethe-Institut: CDU-Sprecher begrüßt Neuausrichtung

Wolfgang Börnsen, Kulturpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, hat sich hinter die umstrittenen Umstrukturierungspläne des Goethe-Instituts gestellt. Europa werde nicht vernachlässigt, so Börnsen.

Berlin - Der Kulturpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Wolfgang Börnsen (CDU), hat die angestrebte Neuausrichtung des Goethe-Instituts mit mehr Einrichtungen in Indien und China sowie weniger Präsenz in Europa begrüßt. Man könne in Europa ein wenig schmaler arbeiten, wenn das Institut dadurch weltweit noch mehr als Botschafter Deutschlands auftrete, sagte der CDU-Abgeordnete am Dienstag im Deutschlandradio Kultur. Europa werde dadurch nicht vernachlässigt.

Vom Goethe-Institut forderte Börnsen größere Flexibilität. Als positives Beispiel nannte er das Institut in Kabul, das vor zwei Jahren gegründet wurde. «Da erfüllt sich eine der modernen und neuen Missionen des Goethe-Instituts, nämlich dort, wo andere sprachlos sind, für Sprache zu sorgen.»

Börnsen verlangte zugleich eine stärkere Vernetzung mit anderen Einrichtungen zur deutschen Kulturförderung im Ausland. «Hier fehlt nach meiner Auffassung noch eine stärkere Verbindung der Stiftungen, der Institutionen und der Medien, die zu einem großen Teil aus Deutschland finanziert werden, damit man vor Ort eine gemeinsame kulturelle Offensive durchsetzen kann.» (tso/dpa)

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