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Hannu Lintu und Vilde Frang bei den Berliner Philharmonikern: Jenseits der Schmerzgrenze
Strawinsky, Saariaho, Sibelius: Der finnische Maestro Hannu Lintu dreht bei seinem Debüt in der Philharmonie am ganz großen Rad.
Von Christiane Peitz
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Dieser Sibelius leuchtet nicht, er blendet. Hannu Lintu dreht bei dessen 7. Symphonie am ganz großen Rad und lässt sie am Ende in majestätischem C-Dur-Fortissimo kulminieren. Die aufsteigende Tonleiter mit den synkopisch versetzten Kontrabässen zum Auftakt des einsätzigen Werks sät ja eigentlich gehörige Zweifel, mündet sie doch in Dissonanzen, die ans Atonale grenzen.
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