zum Hauptinhalt

Hintergrund: Die Waldschlößchenbrücke in Dresden

Die geplante Waldschlößchenbrücke wurde vom Berliner Architekturbüro Eisenlöffel/Sattler/Kolb/Ripke entworfen. Die Studie gewann 1997 einen internationalen Realisierungswettbewerb, zu dem 27 Arbeiten eingereicht worden waren.

Die geplante Waldschlößchenbrücke wurde vom Berliner Architekturbüro Eisenlöffel/Sattler/Kolb/Ripke entworfen. Die Studie gewann 1997 einen internationalen Realisierungswettbewerb, zu dem 27 Arbeiten eingereicht worden waren. Die Stahlbetonkonstruktion soll mit einer Gesamtlänge von 635 Metern fast die gesamte Breite der Elbauen überspannen. Die unmittelbare Elbquerung wird durch einen großen Stahl-Bogen mit einer Spannweite von 145 Metern markiert.

Kritiker halten sie für ein "überdimensioniertes Monstrum". Die Planer sehen dagegen in dem flachen Bogen, der sich über die Elbwiesen spannen soll, eine moderne Interpretation der historischen Bogenbrücken Dresdens. Die sieben Meter hohe Brücke misst in der Breite zwischen 24,4 Meter und 25,4 Meter an den Ufern sowie 28,6 Meter im Bogenbereich. Pro Richtung sind zwei Fahrspuren sowie Geh- und Radweg vorgesehen. Sie mündet auf der Elbhangseite in einen etwa 400 Meter langen Tunnel.

Die Kosten für den gesamten Bau liegen bei 156,7 Millionen Euro, allein für die Brücke sind 37,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Landeshauptstadt Dresden finanziert 141,7 Millionen Euro, davon sind 96 Millionen Euro Fördermittel vom Freistaat. (mit dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false