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Kultur: HORROR

30 Days of Night

Weiß der Schnee, unter dem das Kaff Barrow, Alaska, liegt. Rot das Blut, dass die Vampire begehren. Jeden Winter fällt Barrow für 30 Tage in tiefste Dunkelheit. Schönste Bedingungen für lichtscheue Blutsauger. Noch aber herrscht Recht und Ordnung. Sheriff Eben und seine Frau Stella sind zwar ein klein wenig zerstritten. Doch in Amerika hält man gefälligst zusammen! Regisseur David Slade („Hard Candy“) ist ein kleines Meisterstück bei der Einführung der Vampirgang gelungen, die zunächst nur in Form von Schatten über die Leinwand huscht. Der Plot ist nicht der Rede wert, dennoch macht die Comicverfilmung Spaß. Vorausgesetzt, einem dreht sich bei all dem Lebenssaft nicht der Magen um. Eine herrlich groteske Mischung aus Marilyn Manson, der Addams Family und den „Lost Boys“. Kurzweiliges Genrevergnügen.

Matthias von Viereck

„30 Days of Night“, USA 2007, 113 Min., R: David Slade,

D: Josh Hartnett, Melissa George

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