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Kultur: Ins Gespräch kommen

Worum es beim „Kulturinvestkongress 2012“ geht.

„Menschen mit Kultur sind der Endzweck der Natur, frei nach Kant“, schreibt Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff in seinem Grußwort zum diesjährigen „Kulturinvestkongress“, der am 25. und 26. Oktober im Verlagsgebäude des Tagesspiegels am Anhalter Bahnhof stattfindet. Und er fährt fort: „Wie schaffen wir das? Indem wir miteinander reden, uns mitteilen, teilnehmen, gemeinsam machen.“

Genau das ist Ziel und Zweck des Kulturinvestkongresses. Erneut ist der Tagesspiegel dabei Gastgeber für diesen Branchentreff für Kulturanbieter und Kulturinvestoren im deutschsprachigen Raum, der von der Agentur Causales veranstaltet wird. Am Abend des 25. Oktober findet zudem die große „Kulturmarkengala“ im Tipi am Kanzleramt statt, bei der Preise in den Kategorien „Kulturinvestor“, „Kulturmanager“, „Stadtmarke“, „Trendmarke“, „Kulturmarke“ und „Förderverein des Jahres“ verliehen werden.

Zwei Themenfelder stehen im Mittelpunkt des Kongresses: Da ist zum einen die Kommunikation zwischen Kultur und Wirtschaft, also zwischen den Anbietern von emotionalisierender Geistesware und potenziellen Sponsoren, die gerne vom positiven Image der Schönen Künste profitieren. Mindestens ebenso spannend ist auf der anderen Seite aber auch die Frage, wie die Institutionen der Kultur mit ihrem Publikum umgehen, wie sie es erreichen, zum Kommen animieren und dann vor Ort betreuen.

Viele Vorträge und Diskussionsrunden werden sich mit diesem Themenfeld auseinandersetzen. Mario Leo, Geschäftsführer der Result Consulting GmbH aus München, wird beispielsweise darüber sprechen, wie die Kultur vom Potenzial vom sozialen Netzwerk „Facebook“ profitieren kann. Marc Bieling, der Chef der Draußenwerber, will Hilfestellungen geben bei der Erstellung von wirklich guten Plakaten. Julia Frohne, Studiengangsleiterin Psychology & Management an der International School of Management zeigt anhand einer Besucherbefragung für das Kunstmuseum in Mühlheim an der Ruhr, wie durch die genaue Kenntnis der Zielgruppen effizientes Kulturmarketing betrieben werden kann.

Um es mit den Worten von Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff zu sagen: „Kultur kommt aus dem Lateinischen, bedeutet ,pflegen, urbar machen, ausbilden’. Als wäre es als Auftrag für uns aufgeschrieben. Gemeinsam wollen wir uns der Pflege der Kultur in allen Räumen des Hauses verschreiben.“ Tsp

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