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Kultur: Jüdisches Museum: Von Eröffnung zu Eröffnung. Die wichtigsten Daten und Ereignisse - eine Chronologie

1933: Berlins erstes Jüdisches Museum wird in der Oranienburger Straße eröffnet. 1938: Die Gestapo schließt das Museum.

1933: Berlins erstes Jüdisches Museum wird in der Oranienburger Straße eröffnet.

1938: Die Gestapo schließt das Museum.

1966: Jüdische Wochenzeitung: Spendenaufruf "für ein neues jüdisches Museum".

1971: Anlässlich des 300-jährigen Bestehens der Berliner Jüdischen Gemeinde zeigt das Berlin Museum die Ausstellung "Leistung und Schicksal".

1975: Senats- und Parlamentsbeschluss: Das Palais Ephraim soll an der Lindenstr. wieder aufgebaut, darin eine jüdische Abteilung eingerichtet werden.

1976: Gründung des Fördervereins "Gesellschaft für ein Jüdisches Museum in Berlin".

1979 - 94: Vera Bendt leitet das neue Jüdische Museum als Abteilung des Berlin Museums.

1980: Die Jüdische Abt. erhält den Vortragsraum im Berlin Museum für Ausstellungen.

1985: DDR-Regierung beschließt Wiederaufbau der Synagoge Oranienburger Straße.

1986: Die Jüdische Abt. des Berlin Museums erhält Räume im Martin-Gropius-Bau.

1989: Daniel Libeskind gewinnt den Wettbewerb für einen Erweiterungsbau des Berlin Museums, in dem das Jüdische Museum untergebracht werden soll.

1991: Das Abgeordnetenhaus stimmt gegen Sparbeschlüsse des Senats: für den Bau des Jüdischen Museums.

1992: Grundsteinlegung des Libeskindbaus.

1994: Fusion von Märkischem und Berlin Museum. Amnon Barzel wird Direktor der Stadtmuseumsabteilung Jüd. Museum.

1995: Gründung der Stiftung Stadtmuseum Berlin (SSMB) mit Hauptabt. Jüdisches Museum. Richtfest am Libeskindbau. Eröffnung des "Centrum Judaicum", Oranienburger Straße. Barzel legt sein Konzept vor.

1996: Berlins Wissenschaftskolleg sagt internationalen "Round-Table-Dialogue" zur Zukunft des Jüdischen Museums ab, da der Kultursenator seine Teilnahme storniert.

1997: Nach dem Inkrafttreten der SSMB-Verwaltungssatzung kündigt die Jüdische Gemeinde ihre Zusammenarbeit mit dem Senat auf. Barzel wird fristlos gekündigt. Michael Blumenthal wird sein Nachfolger.

1998: Museumsstiftungsgesetz: Die Autonomie des Museums wird festgeschrieben.

1999: Der noch leere Libeskindbau wird zur Besichtigung freigegeben.

2000: Der Neuseeländer Ken Gorbey wird als Projektdirektor berufen. Das Museumsteam wächst auf 120 Mitarbeiter. Stellv. Direktor Tom Freudenheim verlässt das Jüdische Museum "aus persönlichen Gründen". Wegen Umbauarbeiten schließt das Museum für Besucher, 350 000 haben zuletzt den noch leeren Bau besichtigt.

2001: 9. / 10. September (330. Jahrestag der Jüdischen Gemeinde Berlin): Eröffnung.

tl

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