
Schönes Bayern: Marcus Rosenmüller will mit seinem Coming-of-Age-Film "Beste Zeit" zeitlose Teenager-Gefühle einfangen.
Schönes Bayern: Marcus Rosenmüller will mit seinem Coming-of-Age-Film "Beste Zeit" zeitlose Teenager-Gefühle einfangen.
Manfred Zapatka liest Mohammed Fazaz Imam: Romuald Karmakars "Hamburger Lektionen" ist die dokumentarische Rekonstruktion einer Hasspredigt.
Ein schaurig-schräger Ostblockbuster: Timur Bekmambetows russischer Fantasyfilm „Wächter des Tages“ zeigt Moskau als ein Trümmerfeld aus zerlöcherten Plattenbauteilen.
Könnte eigentlich sterbenslangweilig sein: ein Mann in einem Zimmer. Ein Kammerspiel. Was aber, wenn die Kammer spielt – mit dem Mann? Wenn sie ihn gar zum Duell herausfordert? Im Kino: "Zimmer 1408" nach Stephen King.
"Ein fliehendes Pferd": Rainer Kaufmanns hinreißende Verfilmung von Martin Walsers Novelle.
Nach einem knapp fünfwöchigen Koma ist der Schauspieler Joachim Hansen in Berlin gestorben. Er spielte an der Seite von Hildegard Knef und Romy Schneider.
Hans-Christoph Blumenberg dreht in Berlin einen Film über Starkult und Paparazzi: „Waiting for Angelina“.
Hans Weingartner stellt auf dem Filmfestival in Toronto seine Mediensatire „Free Rainer“ vor. Dabei gibt der deutsche Regisseur dem Publikum ganz nebenbei zu verstehen, dass die Trennlinie zwischen kritischem Individuum und johlender Masse manchmal nur aus einem Pappschild besteht.
Mit seinem neuen Dokudrama „Ein mutiger Weg“ beschreitet Michael Winterbottom völlig neue Wege - ohne vom alten abzukommen.
Filme und Schaubuden sind beides Illusionsgeschäfte. Ulrike Ottinger zeigt in ihrem Film "Prater" mit der Hilfe des einen das andere - und wird dafür im Berliner Filmmuseum gefeiert.
Pinguine auf dem Surfbrett: Der Animationsfilm "Könige der Wellen“ hat das Zeug zu begeistern, auch weil er auf eine vertraute Story mit beliebtem Personal vertraut.
Im „Bella Martha“-Remake „Rezept zum Verlieben“ übernimmt Catherine Zeta-Jones die Rolle von Martina Gedeck. Doch die Hollywood-Version erreicht nicht die ungeheure Dichte des Originals.
Heute pilgern vermutlich sogar Buddhisten auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Anfang der Siebziger war es die Tramp-Reise nach Indien, die westlicher Sinnsuche mit billigen Drogen Stoff gab.
Frank Noack besichtigt historische Fress-, Fitness- und FKK-Filme
Der Schauspieler Günter Lamprecht erhält beim diesjährigen Hessischen Film- und Kinopreis im Oktober den Ehrenpreis. Lamprecht war seit den 60er Jahren in zahlreichen Rollen zu sehen, darunter als Franz Biberkopf in Rainer Werner Fassbinders "Berlin Alexanderplatz".
Der britische Regisseur Michael Winterbottom wird mit dem diesjährigen Preis der Frankfurter Buchmesse für die "Beste internationale Literaturverfilmung" ausgezeichnet. Der Film behandelt die autobiografische Geschichte um einen entführten Journalisten.
Regisseur Christian Petzold über Nina Hoss, Alfred Hitchcock und amphibische Filme.
Leerer Osten, kalter Westen: Nina Hoss geht in Christian Petzolds "Yella" als Glückssucherin über die Grenzen.
Für „Prinz William, Max Minsky und ich“ wurde die Kinderbuchautorin Holly-Jane Rahlens mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Die Verfilmung ist ein wunderschönes Stück Leinwandkunst.
Ein Gipfeltreffen alter Meister: Zum Finale des 75. Filmfestivals von Venedig.
Über Liebesschnulzen diskutiert man nicht. Man weint oder man lacht.
Silvia Hallensleben feiert ein Wiedersehen mit dem Urdelfin
Lange Wege: "Saint Jacques ... Pilgern auf Französisch“ ist das sehr unterhaltsame, seltsam punktgenaue und dabei traum(a)tiefe Protokoll einer Fußwanderung wider Willen.
Für Restitution ist es nie zu spät: Der Kunstkrimi "Stealing Klimt“ soll den Museen Angst machen, sagt die Regisseurin.
Wie man den Zuschauer ins Leinwandgeschehen hineinsaugt: Abdel Kechiches Couscous-Melodram und Todd Haynes’ Bob-Dylan-Hommage beim Filmfestival in Venedig.
Leise Töne: Heike Makatsch und Anna Maria Mühe werden in Ed Herzogs Kammerspiel „Schwesterherz“ zusammen erwachsen. Die Schwestern lernen sich während eines gemeinsamen Urlaubs besser kennen.
Als die Welt noch schwarz-weiß war: John Travolta tanzt im Remake des Kultfilms „Hairspray“. Bei diesem Zickenkrieg im Showbusiness fliegen die Fetzen.
Alterswerke von Eric Rohmer, Claude Chabrol, Woody Allen und Ken Loach beim Festival von Venedig.
Das Irak-Pamphlet des Regisseurs Brian De Palma zeigt mit erschütternden Bildern die Verrohung der Soldaten. Regisseur Ang Lee hat edlen Mainstream im Gepäck und George Clooney kämpft für das Gute in einem Polit-Thriller.
Die heitere Eleganz seiner Filme, seine Art Menschen zu beobachten und ihre Fehltritte liebenswert aufzuzeichnen, machten ihn berühmt. Jetzt zeigt das Berliner Arsenal eine Retrospektive zu Jean Renoir, dem Vater der Nouvelle Vague.
Liebe, Sex und Eifersucht - es sind die klassischen Themen, die die Eröffnung der 64. Filmfestspiele in Venedig dominieren. Keira Knightly hat den besten Kuss ihres Lebens bekommen, Regisseur Ang Lee einen erotischen Spionagethriller im Gepäck und Michael Caine quält Jude Law.
Der Auftakt beim Filmfestival in Venedig: Horror von Jaume Balagueró und die melodramatische Romanverfilmung „Abbitte“.
Frank Noack definiert den Kostümfilm neu
Ein Dokumentarfilm, eine Biografie, ein Prosaband. In Christoph Hübners Doku "Wandersplitter" erzählt der Autor, Theatermann, Filmemacher und politische Aktivist Thomas Harlan seine Geschichte.
Der Rote Elvis.
Und die Bewohner von Riesa spielen sich selbst: „Karger“, ein ostdeutsches Arbeitslosen- und Ehescheidungs-Melodram. Warten aufs Aufwachen.
Ein skurriles Märchen vom Erwachsenwerden: David Mackenzies „Hallam Foe“. Während andere Teenager Parties feiern, zieht sich Hallam auf sein Baumhaus zurück, trauert um seine verstorbene Mutter und beobachtet. Dann haut er ab, nach Edinburgh. Und: der Voyeur verliebt sich.
Mit der Fortsetzung des Horrorspektakels "28 days later" gelingt Regisseur Fresnadillo der beste Horrorfilm seit langem.
Morgen beginnt das Filmfestival von Venedig. Unter den Weltpremieren, die um die Auszeichnung des "Goldenen Löwen" kämpfen, werden die Filme großer Regisseure wie Ang Lee oder Eric Rohmer erwartet. Ein deutscher Dokumentarfilm debütiert am Rande des Wettbewerbs.
Geht der Goldene Löwe in diesem Jahr an einen US-Streifen? Die Chancen stehen gut: Beim Filmfestival von Venedig stellen die Amerikaner neun von 22 Wettbewerbsbeiträgen. Ein heißes Eisen packt Brian de Palma mit "Redacted" an.
Der Streit um Volker Schlöndorffs Verfilmung der "Päpstin“ beweist: Fernsehen und Kino haben sich auseinandergelebt.
Das westliche Roma-Bild ist noch immer sehr klischeehaft, woran auch die Filme Emir Kusturicas großen Anteil haben. Sein Schüler Dusan Milic begibt sich mit seiner Liebeskomödie "Gucha" in das von seinem Förderer und Koproduzenten definierte Milieu.
Bei der "Festa del Cinema" in Rom wird US-Regisseur Francis Ford Coppola erstmals nach zehn Jahren wieder einen neuen Film präsentieren. Auch Sängerin Patti Smith hat sich angekündigt.
Eine Band namens Wutanfall: Der Film "Ostpunk" porträtiert sechs Zornige.
Welche irrwitzigen Folgen ein One-Night-Stand haben kann, erzählt Judd Amatow in seiner Komödie "Beim ersten Mal": Die Karrierefrau Alison von dem arbeitsscheuen Ben schwanger - das passt gar nicht in ihre Lebensplanung.
Leeres Land, leere Blicke: "Erde und Asche" von Atiq Rahimi erzählt von Kriegsfolgen in Afghanistan.
Der gefeierte Berlinale-Sieger „Tuyas Hochzeit“ kommt in die deutschen Kinos. Eine Begegnung mit Hauptdarstellerin Yu Nan.
Speed-Dating? So nennt man in einer radikal beschleunigten Zeit das, was früher mal „den Hof machen“ hieß.
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