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Medienförderung: Boom & Bang: Bilanz des Filmstandorts Berlin-Brandenburg

Seit Roman Polanskis Dreh für den Politthriller "Ghost", der auf der Berlinale uraufgeführt wird, machen die Amerikaner sich rar in der Hauptstadtregion. Der Filmstandort Berlin-Brandenburg sieht dennoch optimistisch in die Zukunft.

Die Finanzkrise hat den kurzfristigen Boom von internationalen Drehs in Berlin und Brandenburg zum Erliegen gebracht. Das ist es aber auch schon mit den bad news. Die kleinen und mittelständischen hiesigen Medienbetriebe haben die Krise bislang halbwegs überstanden. Nun summierte das Medienboard, dass die Fördermaßnahmen in Höhe von 28,9 Millionen Euro knapp das Vierfache (104 Millionen) in die Region zurückgespielt haben. 222 Projekte wurden unterstützt, 16 geförderte Filme laufen auf der Berlinale. Auch die Besucherzahlen der geförderten Filme können sich sehen lassen, mit „Zweiohrküken“ (3,5 Millionen Besucher), „Der Vorleser“ (2,2 Millionen) und Tarantinos „Basterds“ (2,1 Millionen) an der Spitze.

Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin der Filmförderung, spricht optimistisch vom Rekordjahr 2009 nach dem Superjahr 2008 und glaubt, dass „ die Stars 2010 mit großen Filmen zurückkommen“. Petra Müller, Geschäftsführerin der Standortförderung, erläuterte, dass laut Umfrage 51 Prozent der Medienunternehmen mit 2009 zufrieden seien. Beide hoffen, dass das Land Brandenburg beim Doppelhaushalt 2010/11 nicht ausgerechnet bei der Medienförderung zu kürzen beginnt. Tsp

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