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James Gaffigan (links), der neue Generalmusikdirektor der Komischen Oper, sowie Susanne Moser und Philip Bröking, das Intendanz-Duo.

© Jan Windszus

Komische Oper Berlin: Die Sanierung wird immer teurer

Nach der Prüfung der Vorplanungsunterlagen durch die Berliner Bauverwaltung wird nun mit Kosten in Höhe von insgesamt 477,9 Millionen Euro gerechnet.

Seit dem 11. Juni geht der Vorhang nicht mehr hoch in der Komischen Oper. Mindestens sechs Jahre wird die unaufschiebbare Generalsanierung des historischen Gebäudekomplexes samt Neubau an der Glinkastraße dauern. So lange zieht das Ensemble von Mitte nach Charlottenburg ins Schillertheater.

Im Haus beginnen nun die bauvorbereitenden Maßnahmen, das heißt, dass sämtliche Einbauten entfernt werden, um sehen zu können, wie es um die Substanz bestellt ist. Dabei sind böse Überraschungen definitiv nicht ausgeschlossen.

Die prognostizierten Baukosten steigen derweil immer weiter. Hatte sich eine erste Kostenschätzung 2018 noch auf 227 Millionen Euro belaufen, gab die federführende Bauverwaltung im vergangenen September bekannt, dass aufgrund der gestiegenen Preise mit einer Summe von 437,4 Millionen Euro gerechnet werden müsse. Nachdem die Fachleute die Vorplanungsunterlagen technisch und wirtschaftlich geprüft haben, wird mittlerweile von Kosten in Höhe von 477,9 Millionen Euro von ausgegangen, wie die B.Z. zuerst berichtete.

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