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Konzerttipp 19.30 Uhr, Flughafen Tempelhof: GRIMES

Urbane Festivals ohne Schlamm und anschließende Ruhrerkrankung sind derzeit einer der wichtigsten Live-Entertainment-Trends. Beliebt sind sie gerade auch bei Musikfans, die fürs klassische Draußen-Festival als verloren galten.

Urbane Festivals ohne Schlamm und anschließende Ruhrerkrankung sind derzeit einer der wichtigsten Live-Entertainment-Trends. Beliebt sind sie gerade auch bei Musikfans, die fürs klassische Draußen-Festival als verloren galten. Weil sie lieber im Hotel wohnen, anstatt bei Regen zu zelten. Das Berlin Festival, das bis Sonntagfrüh andauert, trägt in seinem Booking der Zielgruppe aus jung, aber eben auch etwas älter, Rechnung: Bereits um 14 Uhr eröffnet mit dem Quasi-Techno-Orchester Brandt Brauer Frick Ensemble ein Feuilleton-Highlight des Jahres 2011 das Festival. Danach prallen am Flughafen Tempelhof Gefeierte aus den Spielarten Rock, Techno und Pop auf neuere Klassiker des internationalen Indie-Live-Marktes. So könnte man während der Shows von The Killers, Sigur Rós und Tocotronic durchgängig vor der „Mainstage“ stehen bleiben – würde aber Interessanteres verpassen. Wer Neues erleben will, konzentriert sich besser auf die drei anderen Bühnen. Dort spielt die unter dem Namen Grimes auftretende DIY-Synthie-Pop-Musikerin Claire Boucher, das Pop-Projekt Miike Snow und Techno-Shootingstar Nicolas Jaar. Wem die 24 Bands auf Rollfeld und Hangar nicht gereicht haben, der kann ab 0 Uhr in die Arena weiterziehen. Das Klingeln in den Ohren wird erst ab 6 Uhr früh hörbar sein. Aber es wird da sein. Garantiert.

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