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Kultur: Krach mit Ministerium veranlasste ihn zur Vertragsauflösung 2001

Eberhard Witt verlässt vorzeitig das Münchner Residenztheater. "Ich habe den Eindruck, dass ich künftig nicht mehr so frei und unabhängig arbeiten kann wie bisher", erklärte der 54-Jährige am Montag.

Eberhard Witt verlässt vorzeitig das Münchner Residenztheater. "Ich habe den Eindruck, dass ich künftig nicht mehr so frei und unabhängig arbeiten kann wie bisher", erklärte der 54-Jährige am Montag. Deswegen habe er um die Vertragsauflösung zum 31. August 2001 gebeten. Dem habe Kunstminister Hans Zehetmair zugestimmt. Hintergrund der Affäre sind Querelen um die Berufung der neuen Chefdramaturgin Elisabeth Schweeger. Ihr Vertrag wurde im Ministerium bis jetzt nicht unterschrieben. Elisabeth Schweeger hat zu Beginn dieser Spielzeit ihre Arbeit am Residenztheater aufgenommen, mit einem deutlich zeitgenössischen Akzent und politischen Fragestellungen. Witt ist seit 1993 am "Resi" und hatte 1996 seinen Vertrag bis 2003 verlängert.

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