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Kultur: Künstler-Protest gegen die Flick-Collection

Unter der Überschrift „Heil Dich doch selbst. Die ,Flick Collection’ wird geschlossen“ erscheint am 60.

Unter der Überschrift „Heil Dich doch selbst. Die ,Flick Collection’ wird geschlossen“ erscheint am 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz eine halbseitige Anzeige in der heutigen Ausgabe der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Sie ist unterzeichnet von über 240 Künstlern, Filmemachern, Regisseuren und Autoren, darunter Elfriede Jelinek, Klaus Theweleit, Frank Castorf, Judith Butler, Micha Brumlik, Benjamin Buchloh, Harun Farocki sowie dem FritzBauer-Institut. Die Unterzeichner wenden sich gegen das „Normalisierungsregime der Neuen Berliner Mitte und dessen Stilllegung der Erinnerung an die Shoa“. Hierfür sei die „Friedrich Christian Flick Collection“ das zentrale Symptom.

Das Protestschreiben war vor einem Monat im Rahmen einer Veranstaltung im Berliner Theater „Hebbel am Ufer“ verfasst worden. Die Unterzeichnenden wollen damit zum Ausdruck bringen, dass es einen anhaltenden Protest innerhalb der Künstlerschaft gegen die Flick-Collection gibt, nachdem es im Anschluss an die Eröffnung auf Seiten der Kritiker eher still geworden war. Die geforderte Schließung der Flick-Collection ist dabei rhetorischer Natur. Tatsächlich wünschen sich die Verfasser eine Entfernung des Namens im Zusammenhang mit der Ausstellung im Hamburger Bahnhof. Tsp

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