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Kunstkompass: Gerhard Richter gefragtester Künstler der Welt

Dem "Kunstkompass" der Zeitschrift "Capital" zufolge ist der deutsche Maler Gerhard Richter der gefragteste Künstler der Gegenwart. Über einen großen Sprung auf Platz 13 freuen kann sich indes Jörg Immendorff.

Köln - Der 1932 in Dresden geborene Gerhard Richter sicherte sich den ersten Platz im Kunstkompass der Zeitschrift "Capital". Rang zwei erkämpfte sich der amerikanische Video- und Objektkünstler Bruce Nauman und schob den Deutschen Sigmar Polke auf den dritten Platz. Rang 4 behauptet wie im vergangenen Jahr die Konzeptkünstlerin Rosemarie Trockel, gefolgt von Louise Bourgeois auf Platz 5.

Die größte Überraschung lieferte den Angaben zufolge der 39-jährige Installationsvirtuose Olafur Eliasson, der sich von Platz 15 auf Position 9 katapultierte. In der Rangliste der Jahressieger, die "Capital" zum ersten Mal auflegt, landete der Däne auf Position 5. Ein genauso eindrucksvoller Aufstieg gelang Jörg Immendorff, der von Platz 42 auf Rang 13 kletterte. Der Sprung unter die Top 100 gelang in diesem Jahr unter anderem erstmals dem Deutschen Jonathan Meese von Platz 139 auf 87.

Seit 35 Jahren ermittelt "Capital" jährlich die aktuell weltweit gefragtesten Künstler der Gegenwart. Gemessen und mit unterschiedlich hohen Punkten bewertet werden Einzelausstellungen in rund 200 international bedeutenden Museen wie dem New Yorker Guggenheim, die Teilnahme an mehr als 120 wichtigen Gruppen-Ausstellungen wie der Biennale in Venedig und Rezensionen in internationalen Kunstmagazinen. Die Addition der Punkte führt zu den Positionen im Kunstkompass. (tso/ddp)

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