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Kultur: Lama Ole Nydahl: Buddha mit Ecken und Kanten

Wer "am Anfang und am Ende seines Lebens ein Fragezeichen setzt", könne dennoch Buddhist sein: So kommt Ole Nydahl jenen Skeptikern entgegen, die mit Reinkarnation nichts anfangen können, aber die Logik von Ursache und Wirkung erkennen. Freilich entbehrt "Lama Oles" Behauptung nicht einer gewissen Schlitzohrigkeit.

Wer "am Anfang und am Ende seines Lebens ein Fragezeichen setzt", könne dennoch Buddhist sein: So kommt Ole Nydahl jenen Skeptikern entgegen, die mit Reinkarnation nichts anfangen können, aber die Logik von Ursache und Wirkung erkennen. Freilich entbehrt "Lama Oles" Behauptung nicht einer gewissen Schlitzohrigkeit. Denn je tiefer dieses Prinzip die eigene Weltsicht bestimmt, desto schlüssiger wird das "Hochrechnen" über eine Lebensspanne hinaus. Was der dänische Dharma-Pionier ebenfalls dezidiert und humorvoll erklären kann. Seit 30 Jahren begeistert er und eckt bei Traditionalisten genussvoll an - auch das ist logisch, wenn man Tibets "Diamantweg" von ethnischem Ballast befreit, um ihn selbstständig denkenden Westeuropäern zu vermitteln.

20 Uhr: HdK, Konzertsaal[Hardenber], Charlottenburg[Hardenber]

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