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Kultur: Landtagswahlen: Linke wollen Trittin stützen

Die Opposition hat den Endspurt in den Landtagswahlkämpfen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz dazu genutzt, den politischen Druck auf Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) zu verstärken. "Wenn wir die Grünen morgen überholen, deutet alles darauf hin, dass Jürgen Trittin Montag nicht mehr Minister ist", sagte FDP-Generalsekretär Guido Westerwelle am Sonnabend.

Die Opposition hat den Endspurt in den Landtagswahlkämpfen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz dazu genutzt, den politischen Druck auf Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) zu verstärken. "Wenn wir die Grünen morgen überholen, deutet alles darauf hin, dass Jürgen Trittin Montag nicht mehr Minister ist", sagte FDP-Generalsekretär Guido Westerwelle am Sonnabend. In Rheinland-Pfalz weitete die CDU ihre Unterschriftendebatte aus, mit der sie einen Rücktritt des Ministers fordert. Bis Sonnabend mittag hätten 48 000 Bürger unterschrieben, hieß es.

Auch in der rot-grünen Koalition gab es am Sonnabend weitere Stimmen, die sagten, Trittins politisches Schicksal stehe auf der Kippe, falls die Grünen bei den Landtagswahlen an diesem Sonntag schlecht abschneiden. Bei einer Wahlniederlage der Grünen dürfte sich der interne Druck auf den Minister weiter erhöhen, sein Amt niederzulegen.

Daher bereiten sich die Parteilinken bei den Grünen offenbar darauf vor, Trittin vor Rücktrittsforderungen aus den eigenen Reihen in Schutz zu nehmen. "Da kann sich Trittin auf uns verlassen", zitiert "Der Spiegel" den Vorsitzenden der NRW-Grünen, Frithjof Schmidt. Zu dem Unterstützerkreis für Trittin soll auch die neue Bundesvorsitzende Claudia Roth gehören.

ca

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