
Johann Legner, einst ein enger Vertrauter von Joachim Gauck, versucht dessen Mythos zu erklären. Eine Rezension
Johann Legner, einst ein enger Vertrauter von Joachim Gauck, versucht dessen Mythos zu erklären. Eine Rezension
Ohne die „Kriegspredigten“: Anke Silomon hat die Geschichte der Garnisonkirche aufgeschrieben.
„Politzirkus Washington“: Der amerikanische Journalist Mark Leibovich hat ein Buch über das Beziehungsgeflecht im inneren Kreis der Macht geschrieben. Eine Rezension
600 000 Tote für vier Kilometer Geländegewinn: Olaf Jessen analysiert in seinem mitreißend geschriebenen Buch die Schlacht von Verdun.
Von 1945 bis 1991: Der Historiker Heinrich August Winkler hat den dritten Band seiner Geschichte des Westens geschrieben - auch als Zeitzeuge
Susanne Gaschke hat ein Buch über ihre Zeit als Kieler Oberbürgermeisterin geschrieben. Es ist eine Abrechnung, vor allem mit den dortigen SPD-Größen Torsten Albig und Ralf Stegner. Aber es fehlen harte Beweise.
Immer mehr Deutsche schließen sich dem Dschihad und kämpfen für den "Islamischen Staat". Guido Steinberg hat nun ein Standardwerk zu dem Thema vorgelegt. Eine Buchbesprechung
Der große Vorsitzende: Alexander Pantsov und Steven Levine ziehen in ihrer Biografie Maos Lebensbilanz. Eine Buchbesprechung
Eberhard Straub schreibt über den Wiener Kongress, dass er eine Ordnung in Europa schuf, die bis 1914 hielt. Einige Daten sprechen gegen diese These
Als Elfriede Jelinek 2004 etwas überraschend den Nobelpreis für Literatur erhielt, meinte die selber verblüffte Schriftstellerin: „Eigentlich hätte doch Peter Handke den Nobelpreis verdient!“ Jelineks Landsmann darf sich zehn Jahre später nun mindestens gelinde trösten.
"Die Abwicklung": Der Essayist und "New-Yorker"-Redakteur George Packer zeichnet in seinem eindrucksvollen Buch ein düsteres Bild des modernen Amerikas.
Der Erste Weltkrieg hat nicht zur Entfaltung der Moderne beigetragen, sondern sie nur unterbrochen, schreibt Philipp Blom in seinem neuen Buch. Das greift zu kurz
Nicole Glocke und der Peter Jochen Winters stellen den ehemaligen BND-Chef und den ehemaligen Chef der DDR-Auslandsaufklärung gegenüber. Dabei verbindet sie nicht viel
Über den Terror von Boko Haram, Luxuskarossen in Lagos, Zensur von Filmen: Die nigerianische Schriftstellerin Chimamanda Adichie erklärt ihre Heimat und warum sie keinen amerikanischen Pass möchte.
Vom Dolomitenkrieg zum Sarajevo-Attentäter: Die Neuerscheinungen zum Ersten Weltkrieg bieten erhellende Erkenntnisse.
In ihrem Buch "Entscheidungen" breitet die ehemalige amerikanische Außenministerin auf fast 900 Seiten ihre Erfahrungen in 112 Ländern der Welt aus. Die wichtigste Frage bleibt aber unbeantwortet.
Barack Obama hatte einen Kurswechsel beim Kampf gegen den Terror zugesagt. Egmont R. Koch und Mark Mazzetti zeigen, dass sich in Wahrheit nichts geändert hat
Das Hörbuch "Der Erste Weltkrieg" von Chrisian Blees und Frank Eckhardt zeichnet mit O-Tönen und Interviews ein nüchternes und gerade deshalb erschütterndes Bild der Jahre 1914-1918.
Der Kinderbuchautor Kai Lüftner legt einfach los und macht weiter, so lange es Spaß macht. Dann hat er garantiert den nächsten guten Einfall.
Der Sohn des verstorbenen Literaturkritikers, Andrew Ranicki, lud die Berliner Bezirksverordnete Christiane Timper zur Gedenkveranstaltung in die Frankfurter Paulskirche ein. Sie hatte sich spontan für eine Gedenktafel für Marcel Reich-Ranicki in Wilmersdorf ausgesprochen.
Der Blick vom Maidan auf Putin und Europa: Ein essayistischer Sammelband analysiert die ukrainische Revolution und ihre Folgen.
Mit 16 Jahren Einweisung in den Jugendwerkhof Torgau: Ein neues, erschütterndes Buch zeigt, wie ein unangepasstes Jugendleben in der DDR ins gesellschaftliche Abseits führen konnte - geradewegs in die Hölle.
Der Journalist Marc Engelhardt erklärt in seinem Buch "Heiliger Krieg – heiliger Profit", warum sich auf dem afrikanischen Kontinent Terror und Kriminalität ausbreiten.
Es ist eine ganz normale Straße in Berlin - aber sie spiegelt die deutsche Geschichte. Pascale Hugues befasst sich in ihrem neuen Buch mit der Geschichte ihrer Nachbarn im Bayerischen Viertel.
Für die Mitglieder des NSA-Untersuchungsausschusses, der sich heute konstituiert, ist es eine Pflichtlektüre. Marcel Rosenbach und Holger Stark liefern eine Anklageschrift zur NSA-Affäre und zeichnen den Weg in die "totale Überwachung" nach.
Das Flanier-Buch des Berliner Schriftstellers Franz Hessel ist das literarische Dokument einer Metropole im Wandel. Das 1929 erschienene Werk und sein Autor erhalten spät die verdiente Ehre.
Die Deutschen wollen nicht führen, die Briten wollen nicht noch weiter rein - dennoch brauchen sich beide Länder in Europa: Ein Essay-Band analysiert die deutsch-britischen Beziehungen.
Der erste Petterson-und-Findus-Film mit richtigen Schauspielern und einem 3D-animierten Kater ist enorm aufwendig und dürfte kleinen Kinogängern großen Spaß machen.
Sven Nordqvist wollte Kunst studieren, bekam aber keinen Studienplatz und wurde Architekt. Als er einen Bilderbuch-Wettbewerb gewann, blieb er dabei, sich Bücher für Kinder auszudenken.
Bei Sven Nordqvist sieht es aus wie in dem kleinen, roten Haus, wo Petterson und der Kater Findus wohnen. Zum Filmstart von "Petterson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft" durften wir uns dort umsehen.
Mit Genehmigung des Sohns von Teofila und Marcel Reich-Ranicki zeigen wir hier Fotos der Familie.
Alles nur noch ein Game: Mit dem Internetzentrismus geht ein Verlust an analytischer Klarheit und Präzision einher, behauptet der Netz-Experte Evgeny Morozow in seinem neuen Buch
Vor fünf Monaten starb Marcel Reich-Ranicki. Da kann man als Lokaljournalist doch mal nachfragen, wie in Berlin des großen Literaturkritikers gedacht werden soll.
Städtisches Grün ist inzwischen ein Qualitätsmerkmal. Ohne Grün geht nichts.
Mehmet, der Serientäter, kommt nicht zur Frankfurter Buchmesse. Muhlis Ari, wie er in Wirklichkeit heißt, würde verhaftet, wollte er in Frankfurt sein neues Buch vorstellen. Es heißt "Sie nannten mich Mehmet. Geschichte eines Ghettokindes".
West-Berlin für Nachzügler: Sven Regener schließt mit "Der kleine Bruder" seine Herr-Lehmann-Romantrilogie ab.
Sabine Ebert setzt der Völkerschlacht 1813 nach vielen Recherchen ein literarisches Denkmal.
Am 5. Oktober 2004 kamen in einer Belgrader Kaserne zwei Soldaten ums Leben. Offiziell wurde von Suizid gesprochen, doch eine Untersuchung ergab, dass die beiden jungen Männer ermordet worden sein mussten. Diesen wahren Fall nimmt das Autorenduo Schünemann & Volić als Aufhänger für sein Bild der serbischen Gesellschaft neun Jahre nach dem Ende des Bosnienkrieges. Eine Hauptrolle spielt die Stadt Belgrad selbst.
Verhaftet und ermordet: Multimedia-Portal dokumentiert das Schicksal von Gewerkschaftern im Nationalsozialismus.
Ein Leben in Deutschland habe er gelebt, schreibt der 80-jährige Rolf Schneider im Untertitel seiner Autobiografie „Schonzeiten“ (be.bra Verlag).
Sollen alte Kinderbücher politisch korrekt umgeschrieben werden, Frau Nöstlinger? Ein Gespräch über Antisemitismus, Hausfrauenrolle und ehrgeizige Eltern.
Als Rainer Merkel im November 2008 nach Liberia ging, um hier für Cap Anamur in einem psychiatrischen Krankenhaus zu arbeiten, geschah das auch der Schreibhygiene wegen: Merkel wollte eine Pause vom Schreiben machen, kein Wort schreiben, nicht einmal daran denken. Jetzt aber hat der einjährige Aufenthalt Merkel gleich zu zwei dickleibigen Büchern inspiriert.
Von Beeren und BeetenEs ist kein typischer Gartenratgeber mit Ideen und Anleitungen, den Viktoria von dem Bussche präsentiert, streng genommen ist es überhaupt kein Ratgeber. Es ist vielmehr ein Buch voller Leidenschaft und Träume – von Gärten und ihren Gärtnern, von Köchen und ihren Kochkünsten – und eine Zeitreise zu den Anfängen des Küchengartens, in dem alles essbar ist.
Der Fall Fritzl: Ein Mann hält seine Tochter jahrelang im Keller gefangen und zeugt sieben Kinder mit ihr. Régis Jauffret hat ein Buch darüber geschrieben. Hier erzählt er, was er bei seinen Recherchen entdeckte.
81 000 Schreiben in unzähligen Kisten: Literaturwissenschaftler der Freien Universität Berlin digitalisieren den Briefnachlass Gerhart Hauptmanns.
Heute ist es soweit: Der diesjährige Literaturnobelpreisträger wird bekanntgegeben. Noch ist es spannend - und es darf spekuliert werden. Wem würden sie die Auszeichnung verleihen? Diskutieren Sie mit.
Jenny Schons Buch "Wo sich Gott und die Welt traf" erzählt die Geschichten von Menschen, die nach dem Mauerbau nach Berlin zogen.
Der Berliner Literaturpreisträger Thomas Lehr ist auf die Heiner-Müller-Gastprofessur an der Freien Universität berufen worden
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