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Literatur

Der skrupellose Francis Underwood (Kevin Spacey) im Gespräch mit seiner Frau Claire (Robin Wright) aus der amerikanischen Politfernsehserie „House of Cards“.

„Politzirkus Washington“: Der amerikanische Journalist Mark Leibovich hat ein Buch über das Beziehungsgeflecht im inneren Kreis der Macht geschrieben. Eine Rezension

Von Christian Tretbar
Das Maschinengewehr M 1908 feuerte ungefähr 450 Schuss pro Minute. Heute ist sie ein Ausstellungsobjekt und wird in der Schau des Deutschen Historischen Museums zum Ersten Weltkrieg präsentiert (bis zum 30. November). Der Ausstellungskatalog versammelt symbolhaft für den Krieg 99 weitere Objekte: den Waffenrock von Karl Liebknecht, eine Stacheldrahtrolle aus Péronne, eine Feldpost-Spielesammlung oder auch eine Schellackplatte mit einer Ansprache von Conrad von Hötzendorf. Der Erste Weltkrieg in 100 Objekten. Theiss Verlag, Darmstadt 2014. 240 Seiten, 24,95 Euro.

600 000 Tote für vier Kilometer Geländegewinn: Olaf Jessen analysiert in seinem mitreißend geschriebenen Buch die Schlacht von Verdun.

Von Christian Schröder

Als Elfriede Jelinek 2004 etwas überraschend den Nobelpreis für Literatur erhielt, meinte die selber verblüffte Schriftstellerin: „Eigentlich hätte doch Peter Handke den Nobelpreis verdient!“ Jelineks Landsmann darf sich zehn Jahre später nun mindestens gelinde trösten.

Gebäude des Geschlossenen Jugendwerkhofs und Hofbereich mit Sturmbahn, um 1978, im sächsischen Torgau. Die Umerziehungsanstalt wurde vor 50 Jahren, am 1. Mai 1964, eröffnet.

Mit 16 Jahren Einweisung in den Jugendwerkhof Torgau: Ein neues, erschütterndes Buch zeigt, wie ein unangepasstes Jugendleben in der DDR ins gesellschaftliche Abseits führen konnte - geradewegs in die Hölle.

Von Matthias Schlegel
Frauen im Senegal protestieren gegen den Terror von Boko Haram in Nigeria.

Der Journalist Marc Engelhardt erklärt in seinem Buch "Heiliger Krieg – heiliger Profit", warum sich auf dem afrikanischen Kontinent Terror und Kriminalität ausbreiten.

Von Ulrike Scheffer
Muhlis Ari, genannt Mehmet, als Jugendlicher.

Mehmet, der Serientäter, kommt nicht zur Frankfurter Buchmesse. Muhlis Ari, wie er in Wirklichkeit heißt, würde verhaftet, wollte er in Frankfurt sein neues Buch vorstellen. Es heißt "Sie nannten mich Mehmet. Geschichte eines Ghettokindes".

Von Jost Müller-Neuhof
Jelena Volic und Christian Schünemann sind seit 25 Jahren befreundet. Nun legen sie ihren ersten gemeinsamen Roman vor.

Am 5. Oktober 2004 kamen in einer Belgrader Kaserne zwei Soldaten ums Leben. Offiziell wurde von Suizid gesprochen, doch eine Untersuchung ergab, dass die beiden jungen Männer ermordet worden sein mussten. Diesen wahren Fall nimmt das Autorenduo Schünemann & Volić als Aufhänger für sein Bild der serbischen Gesellschaft neun Jahre nach dem Ende des Bosnienkrieges. Eine Hauptrolle spielt die Stadt Belgrad selbst.

Von Susanna Nieder

Als Rainer Merkel im November 2008 nach Liberia ging, um hier für Cap Anamur in einem psychiatrischen Krankenhaus zu arbeiten, geschah das auch der Schreibhygiene wegen: Merkel wollte eine Pause vom Schreiben machen, kein Wort schreiben, nicht einmal daran denken. Jetzt aber hat der einjährige Aufenthalt Merkel gleich zu zwei dickleibigen Büchern inspiriert.

Von Beeren und BeetenEs ist kein typischer Gartenratgeber mit Ideen und Anleitungen, den Viktoria von dem Bussche präsentiert, streng genommen ist es überhaupt kein Ratgeber. Es ist vielmehr ein Buch voller Leidenschaft und Träume – von Gärten und ihren Gärtnern, von Köchen und ihren Kochkünsten – und eine Zeitreise zu den Anfängen des Küchengartens, in dem alles essbar ist.

Von Tong-Jin Smith

Der Fall Fritzl: Ein Mann hält seine Tochter jahrelang im Keller gefangen und zeugt sieben Kinder mit ihr. Régis Jauffret hat ein Buch darüber geschrieben. Hier erzählt er, was er bei seinen Recherchen entdeckte.

Von Verena Mayer
Jenny Schon: "Wo sich Gott und die Welt traf. Zeitzeugen erinnern sich der ersten Jahre nach dem Mauerbau."

Jenny Schons Buch "Wo sich Gott und die Welt traf" erzählt die Geschichten von Menschen, die nach dem Mauerbau nach Berlin zogen.

Von Carmen Schucker
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