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Literatur

Neu aufgelegt: Raymond Queneaus früher Roman „Odile“ aus dem Jahr 1937 spielt mit Liebe und Zufall und verarbeitet parodistisch Queneaus Zeit in der surrealistischen Bewegung, der er von 1924 bis 1929 angehörte.

Eva Menasse erzählt von Menschen mit leichten Verfehlungen. Zwar sind nicht alle Geschichten gleich gelungen, aber alle mit leichter Hand geschrieben, bissig und spitz, wenn es um „eine stadtschlank gehungerte Landmaid“ geht, pointiert und lakonisch auch da, wo Melancholien und Enttäuschungen verhandelt werden.

E s sind wieder bewegte Suhrkamp-Zeiten. Nicht nur, dass der Verlag von Frankfurt nach Berlin umgezogen ist, er feiert in diesem Jahr auch sein 60-jähriges Bestehen. Gerrit Bartels über das Jubiläumsprogramm des Suhrkamp Verlages.

Von Gerrit Bartels

Nicht nur Bilder sonder vor allem wissenschaftlich fundierte Texte prägen das neue Buch von Katrin Klitzke und Christian Schmidt über Streetart. Das funktioniert - aber nicht für jeden.

Ein Buch klärt über Künstlerrechte auf: Der Zugang zum Künstlerberuf ist frei und voraussetzungslos. „Diese Freiheit ist leider in der Realität oft auch eine Vogelfreiheit“, schreibt Gerhard Pfennig in der Einleitung zu seinem Buch „Kunst, Markt und Recht“.

Von Michaela Nolte

In letzter Zeit habe ich manchmal den Eindruck, mit meiner kleinen Hörbuchecke ganz am Ende einer langen, geschäftig rasselnden Verwertungskette zu sitzen, und ich frage mich: Was kommt hier hinten bei mir eigentlich an? Dass nach wie vor Produktionen, die es exklusiv nur in Hörbuchform gibt, eine absolute Ausnahme darstellen, wurde an dieser Stelle schon oft genug bemängelt – und ebenso, dass weder eine Fernseh-, noch eine glitzernde Kino-Karriere der Akteure zwangsläufig fürs Hörbuch prädestiniert.

Von Jens Sparschuh

Vom Nutzen und Nachteil der Erinnerung: Dorothea Dieckmanns Roman „Termini“

Von Oliver Pfohlmann
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Frankfurter Melancholie: eine Liebeserklärung an den Suhrkamp Verlag

Von Christoph Schröder

Verfolgung, Bespitzelung, Verhaftung: Dietrich von Maltzahn hat aufgeschrieben, wie ein Leben in der DDR verlaufen konnte

Von Christine Brinck

Neu übersetzt: Leonard Cohens Debütroman „Das Lieblingsspiel“. Nicht jeder weiß, dass Leonard Cohen zwei Romane schrieb, bevor er als Sänger bekannt wurde. Sowohl „Beautiful Losers“ (1966) wie Cohens Erstling „The Favourite Game“ (1963) waren schon auf Deutsch erhältlich.

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Wolfgang Sofsky kämpft sich durch einen Katalog der menschlichen Laster. Sofsky will sich nicht von konkreten Beispielen verführen lassen, man könnte auch sagen: Er mag sich keine Mühe mit ihnen machen.

Uwe Wittstock sucht die Postmoderne in der deutschen Gegenwartsliteratur. Es ist eine Vielfalt von Formen, Themen, Traditionen und Experimenten, eine „radikale Pluralität“, die Wittstock konstatiert.

Von Paul Lützeler
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 Robert Harris’ Cicero-Thriller „Titan“ ist ein Lehrstück über die Korrumpierbarkeit der Macht. Das Stück bezieht den Großteil seiner Spannung aus der Verkettung der Ereignisse sowie aus der Ahnung, dass Cicero als Emporkömmling, den weder Abstammung noch Geld an die einflussreichen Kreise in Rom binden, viel schwächer ist als seine Gegner.

Von Kai Müller
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Vorbild Kroatien, Desaster Kosovo: Zwei Spiegel-Autoren über den Balkan als Interventionsort

Von Thomas Speckmann

Denis Scheck, Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, bespricht einmal monatlich die "Spiegel“-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch – parallel zu seiner ARD-Sendung "Druckfrisch“.

Von Denis Scheck

Caroline B. Cooney erzählt in einem aufregenden Thriller von Bioterrorismus und Seuchen

Von Rolf Brockschmidt

Wie der Dichter Nicolas Born sich selbst aus den Fesseln der Ideologie befreite und die Poesie vor der Politik rettete - oder doch eher vor dem Zeitgeist? Eine Podiumsdiskussion.über die Achtundsechziger und ihre Wirkung.

Von Hans Christoph Buch

Still ist es geworden um Tschetschenien. Nachrichten aus anderen Zonen des Terrors und der Kriege haben die Augen der Öffentlichkeit längst in die Richtung Afghanistans oder Pakistans gelenkt.: Jonathan Littell hat sich auf Spurensuche nach Terror und Despotismus begeben

Von Sebastian Bickerich

30 Jahre Grüne: Der frühere Parteichef Ludger Volmer sieht keinen Anlass zum Feiern. Es hat aber immer etwas Trauriges, wenn ehemals prominente Politiker einer Partei nach ihrem Ausscheiden mit alten Mitstreitern abrechnen, wie sie das als aktive Politiker nie getan haben.

Von Hans Monath
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