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Plagiatsvorwurf: "Tannöd" beschäftigt Gericht

Die Plagiatsvorwürfe gegen die Autorin des Krimibestsellers "Tannöd" werden demnächst vor dem Landgericht München verhandelt.

Die Klage des Journalisten Peter Leuschner gegen die Autorin Andrea Maria Schenkel wegen Urheberrechtsverletzung sei eingegangen, teilte das Münchner Landgericht mit. Schenkels Anwalt habe bereits klar gemacht, dass er eine Klageabweisung beantragen werde. Deshalb hat das Gericht auch schon einen Verhandlungstermin festgelegt. Der Fall soll am 22. Februar erörtert werden. Der Kläger und die Beklagte müssen dabei jedoch nicht persönlich erscheinen.

Schenkel, die aus Nittendorf bei Regensburg stammt, sagte bereits vor zwei Wochen, dass sie der Plagiatsklage gelassen entgegen sieht. Leuschner wirft der Autorin vor, für "Tannöd" aus seinen Sachbüchern zum Mordfall im oberbayerischen Hinterkaifeck in den 20er Jahren abgeschrieben zu haben. Er fordert deshalb Schadensersatz. Der geschätzte Streitwert beträgt Presseberichten zufolge rund 500.000 Euro. Das Landgericht wollte diese Details nicht bestätigen, da die Frist zur schriftlichen Klageerwiderung noch läuft. (mit ddp)

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