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Auch hier ist Corona-Zwangspause. Aber am Dortmunder Theater bewegt sich etwas in den Führungsstrukturen.
© imago images/Olaf Döring
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„Viele Betroffene lähmt die Angst“: Warum sich an deutschen Theatern die Missbrauchsfälle häufen

Über die Hälfte der Mitarbeiterinnen am Theater erlebt Machtmissbrauch, so eine Studie des Kulturwissenschaftlers Thomas Schmidt. Er fordert Reformen. Ein Gespräch.

Herr Schmidt, zuletzt haben wir eine Reihe von Skandalen an Stadt- und Staatstheatern erlebt. Unter anderem in Karlsruhe, an der Parkaue, der Volksbühne oder jüngst am Düsseldorfer Schauspielhaus sind Vorwürfe von Sexismus, Rassismus, Machtmissbrauch öffentlich geworden. Müssen wir uns darauf einstellen, dass regelmäßig weitere Fälle ans Licht kommen?
THOMAS SCHMIDT: Ich hoffe nicht. Niemand profitiert von diesen Skandalen. Zum einen schwächen sie die Theater gegenüber der Politik, zum anderen gilt Deutschland immer noch als eine der spannendsten, dichtesten Theaterlandschaften in Europa. Es wäre schade, wenn wir das verspielen würden. Aber man kann davon ausgehen, dass es noch einige weitere Fälle geben wird.

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