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Der Sänger Felix Krummer (r) und der Gitarrist Steffen Israel der Band Kraftklub beim Lollapalooza Festival Berlin.

© dpa / dpa/Britta Pedersen

Makaya McCraven, Kraftklub, Batbait, Die Sterne: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag besprechen vier Popjournalist:innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins. Diesmal mit: Makaya McCraven, Kraftklub, Batbait und Die Sterne.

Makaya McCraven: In These Times (International Anthem/XL)
Waren die letzten beiden Alben des hoch geschätzten Makaya McCraven Auseinandersetzungen mit historischen Quellen (Gil Scott-Heron und Blue Note), so ist er nun ganz bei sich. Nicht weniger als sieben Jahre hat der Drummer und Wunderproduzent aus Chicago an „In These Times“ gesessen. Das Studio als Instrument ist hier nicht so wichtig. Bedeutend ist die Komposition und real time Ensemblespiel. Merkwürdigerweise ist das Ergebnis nicht ganz so überzeugend wie die früheren Arbeiten. Vielleicht ist der Kopf nach sieben Jahren einfach nicht mehr so frei. Andreas Müller, Moderator

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Kraftklub: Kargo (Vertigo/Universal)
Auf dem ersten Album nach fünf Jahren Pause und dem Soloausflug von Sänger Kummer setzen Kraftklub auf ihre bewährte musikalische Formel: Hymnische Refrains, eine Wahnsinnsenergie, aber zum Glück trotzdem keine gute Laune. „Zweifel weicht der Eitelkeit“, heißt es in dem Song „Vierter September“ - Waren sie vorher klug, sind sie nun reif. In seinen besten Momenten ist das Album eine Abrechnung mit der Wohlstands- und Kleinbürgerlichkeit, mit Ignoranz und unserer Bequemlichkeit. Claudia Gerth, Radio eins

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Batbait: Dirty Cloth (Irascible Records)
Die vier Schweizer Studentinnen der Kulturvermittlung schrammeln auf ihrem Debütalbum enthusiastisch unbekümmert los, sind gleichzeitig abgeklärt und distanziert. Die zehn Songminiaturen sind lakonische Beobachtungen des Alltags, der Beton vor der Haustür findet genauso Beachtung wie die Schwierigkeiten der zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Konventionen. Die Abgründe der Zivilisation stecken im Detail, melancholische Slackermomente bei Barbesuch mit crunchig schmeckenden Chips haben dabei ebenso Platz. Die 40 Minuten vergehen wie im Rausch und am Ende reift die Erkenntnis, hier ist etwas entstanden, das nach mehr schreit. Der große Hype kann kommen, muss aber nicht. Martin Rabitz, Trinty Concerts

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Die Sterne: Hallo Euphoria (PIAS)
Hamburger Schule, Klassenzimmer: Madchester. Von den Gründern ist noch Sänger Frank Spilker dabei. Mit neuen Mitstreitern unter anderem von den Bands Von Spar und The Blood Arm sowie Arrangeur Max Knoth ist dem Exil-Ostwestfalen ein bemerkenswertes 13. Sterne-Album gelungen. Die Discoorgel kreist weiter, die Slogans bleiben toll: „Die Welt wird knusprig“, „Kapitalismus, ich sag: warum nicht“. Christian Schröder, Tagesspiegel

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