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Kultur: Münchner Kammerspiele sind Spitze

Die Münchner Kammerspiele sind das Theater des Jahres. Bei der Umfrage der Zeitschrift „Theater heute“ wurde das Haus von Intendant Johan Simons vierfach ausgezeichnet.

Die Münchner Kammerspiele sind das Theater des Jahres. Bei der Umfrage der Zeitschrift „Theater heute“ wurde das Haus von Intendant Johan Simons vierfach ausgezeichnet. Denn auch die besten Darsteller kommen von den Kammerspielen: Sandra Hüller (in Elfriede Jelineks „Die Straße. Die Stadt. Der Überfall“) und Steven Scharf erhielten den Zuschlag als Schauspieler des Jahres. Mit Risto Kübar stammt zudem der beste Nachwuchsdarsteller aus dem Münchner Ensemble. Zum Stück des Jahres wählten die 44 Kritiker Felicia Zellers „X-Freunde“, das am Schauspiel Frankfurt uraufgeführt wurde. Als Nachwuchsdramatikerin setzte sich Katja Brunner mit ihrem Missbrauchsstück „von den beinen zu kurz“ durch. Keine klare Mehrheit gab es in der Kategorie „Beste Inszenierung“: Gleichauf mit jeweils vier Stimmen liegen Karin Henkels Kölner „Ratten“, Sebastian Nüblings Münchner „Orpheus steigt herab“ und Luk Percevals Hamburger „Jeder stirbt für sich allein“. Annette Kurz entwarf für die Fallada-Inszenierung das Bühnenbild des Jahres. Berlin geht dieses Jahr leer aus. Allein Andrea Schraads Kostüme für „Sklaven“ am Deutschen Theater gewann einen ersten Platz. Das „Theater heute“-Jahrbuch steht unter dem Motto „Freiraum Theater!“ und bringt u. a. ein langes Interview mit den Intendanten Karin Beier, Stefan Bachmann und Armin Petras. Tsp

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