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Endlich vollständig zugänglich: Das Berggruen-Museum mit seinem angestammten Domizil (l.) und der Erweiterung: Übergangsbau und Kommandantenhaus waren im Oktober wegen Baumängeln wenige Monate nach der Eröffnung wieder geschlossen worden.

© Staatliche Museen zu Berlin

Museum Berggruen in Berlin: Ab 19. Juni ist das Berggruen-Museum wieder vollständig geöffnet

Kaum war der Erweiterungsbau 2013 fertiggestellt, musste er wegen Mängeln schon wieder geschlossen werden. Zur Wiedereröffnung des sanierten, nun vollständig zugänglichen Berggruen-Museums lädt das Haus am 19. Juni zum Tag der Offenen Tür.

Es ist eins der wichtigsten Häuser für die Klassische Moderne und war schon fast zum Dauerprovisorium geworden: Das Museum Berggruen in Charlottenburg wird ab 19. Juni endlich wieder vollständig zugänglich sein. Die Arbeiten am Erweiterungsbau sind endlich abgeschlossen: Mängel bei der Bauausführung hatten im Herbst 2013 zur Schließung des gerade erst eröffneten historischen Kommandantenhauses als Erweiterungsbau und des von Kuehn Malvezzi entworfenen gläsernen Übergangs zwischen den beiden Häusern geführt. Während der Sanierungsarbeiten an dem von Schimmel befallenen Dach blieb der westliche Stülerbau jedoch uneingeschränkt zugänglich. Ab 19. Juni wird auch der rund 70 Werke umfassende Sammlungsbestand von Paul Klee wieder hier zu sehen sein, der zwischenzeitlich gegenüber untergebracht war, im östlichen Stülberbau bei der Sammlung Scharf-Gerstenberg.

Anlässlich der Wiedereröffnung laden die Staatlichen Museen zum Tag der Offenen Tür, bei freiem Eintritt, mit Gratisführungen und Workshops für Kinder (11 – 18 Uhr). Im ebenfalls seit 2013 angelegten Garten kann man Getränke und Snacks erstehen. Die Berliner Komponistin und Künstlerin Brigitte Witzenhause hat zum 19. Juni eigens eine Klanginstallation mit Videoprojektion entwickelt: „Studio Cézanne“, eine Hommage an Cézanne und seine Zeitgenossen, die monatlich wechseln wird (bis 16. 10.).

Die Verbindung zwischen Stüler-Bau und dem Kommandantenhaus, nach einem Entwurf von Kuehn Malvezzi

© Staatliche Museen zu Berlin

Ab 19. November wird außerdem die Ausstellung „George Condo. Confrontation“ gezeigt, darin sollen Werke des US-amerikanischen Künstlers den Meisterstücken der Klassischen Moderne gegenübergestellt werden. Die von dem Kunstsammler und Mäzen Heinz Berggruen zusammengetragene Kollektion war im Jahr 2000 mit Bundesmitteln von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz erworben worden. Die 165 Werke umfassende Sammlung mit Meisterwerken von Picasso, Klee, Matisse und Cézanne wird von Leihgaben der Familie Berggruen ergänzt. Tsp

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