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Kultur: Museumsinsel: Die Aussichten: heiter bis wolkig

Die Kapverden - schon der Name atmet Melancholie. Wenn man sich jetzt noch eine einsame Inselgruppe im weiten Atlantik vorstellt, hat man eine vermeintlich plausible Erklärung parat, warum die Lieder von Cesaria Evora, der ungekrönten Königin kapverdischer Gesangskunst, bislang meist so traurig waren.

Die Kapverden - schon der Name atmet Melancholie. Wenn man sich jetzt noch eine einsame Inselgruppe im weiten Atlantik vorstellt, hat man eine vermeintlich plausible Erklärung parat, warum die Lieder von Cesaria Evora, der ungekrönten Königin kapverdischer Gesangskunst, bislang meist so traurig waren. Mit ihren schwermütigen Mornas, der traditionellen Liedform der Kapverden, eroberte sie spät, aber anhaltend ein weltweites Publikum. Ihr jüngstes Album dagegen bestätigt eine live schon länger zu beobachtende Hinwendung zu lebensbejahenderen Stücken: Kurz vor ihrem 60. Geburtstag hat Cesaria Evora ihre Freude am Reisen und an den Klängen dieser Welt entdeckt. Die wir gerne mit ihr teilen wollen!

20 Uhr: Museumsinsel[vor der Alten Nationa], Mitte[vor der Alten Nationa]

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