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NÄHER, MEIN GOTT, ZU DIR: Auf den Spuren der Wäscherinnen von Köpenick

Viele kennen die Geschichte vom Hauptmann von Köpenick. Doch nur wenige wissen, dass Köpenick das Wäscherei-Zentrum Berlins war und tausenden Menschen, vor allem Frauen, Arbeit bot.

Viele kennen die Geschichte vom Hauptmann von Köpenick. Doch

nur wenige wissen, dass Köpenick das Wäscherei-Zentrum Berlins war und tausenden Menschen, vor allem Frauen, Arbeit bot. Rund 400 Wäschereien und die größte Wäschereifabrik Deutschlands mit 2000 Beschäftigten standen um die Jahrhundertwende in Köpenick. Denn das Wasser der Dahme galt als besonders geeignet fürs Wäschewaschen. Die Begründerin

des Wäschebooms war Henriette Lustig, die sich als Frau mit einer Wäscherei selbstständig machte und bis zu zehn Lohnwäscherinnen beschäftigte. Die Historikerin

Claudia von Gélieu wird bei einem Stadtrundgang die Geschichte

der „Großen Wäsche“ erzählen und darüber Auskunft geben,

welche Arbeits-, Erwerbs- und

Existenzmöglichkeiten für Frauen es in Köpenick einmal gab. Der Rundgang wird organisiert vom

ökumenischen Frauenzentrum

„Arche“ in Kooperation mit dem Verein „Frauentouren“. Er umfasst zudem auch einen Besuch im Heimatmuseum. clk

Schloss Köpenick, Schlossinsel, Innenhof, So 29.7., 14 Uhr, 5 €

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