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Kultur: Neue Rechtschreibung: Ablehnung der FAZ findet vorerst keine Nachahmer

Die Rückkehr der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zu den alten Rechtschreibregeln hat offenbar keine Vorbildfunktion. Zahlreiche Zeitungen kündigten am Donnerstag an, zunächst an der Rechtschreibreform festhalten zu wollen.

Die Rückkehr der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zu den alten Rechtschreibregeln hat offenbar keine Vorbildfunktion. Zahlreiche Zeitungen kündigten am Donnerstag an, zunächst an der Rechtschreibreform festhalten zu wollen. Eine Sprecherin des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger sagte, sie glaube, dass die Entscheidung der "FAZ" ein Alleingang bleiben werde. Auch der Präsident der Kultusministerkonferenz, Willi Lemke, sagte, eine erneute Änderung der Regeln sei nicht geplant. Die Rechtschreibkommission sowie Lehrer kritisierten die FAZ. Dagegen zeigten sich Reformgegner überzeugt, die neuen Schreibregeln stünden wieder auf dem Prüfstand. Der Frankfurter Verlag Baumhaus Medien AG kündigte an, aus der Reform auszuscheren. In Österreich überlegt die "Kronen-Zeitung", den neuen Regeln wieder den Rücken zu kehren.

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