zum Hauptinhalt

© Deutsches Theater

Tagesspiegel Plus

Neue Veranstaltungsreihe „DT Kontext“ im Deutschen Theater: Konzentration auf das Wesentliche

Es geht um Bestattungen, Gerichtsverhandlungen oder das Dschungelcamp, die Redezeit zwischen Experten und Publikum wird gerecht geteilt. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos.

Der Dramatiker Rainald Goetz kam mit einem schlichten Wunsch zur Veranstaltung im Deutschen Theater. Auf dem Programm stand die Uraufführung seines jüngsten Stücks „Baracke“, er selbst war für einen Vortrag plus Publikumsgespräch geladen. Das Rangfoyer des Hauses war bis auf den letzten Platz gefüllt, noch einmal 150 Menschen verfolgten die Liveübertragung seines Auftritts in der Bar des DT. Goetz’ Bitte lautete: keine Moderation. Er wollte 20 Minuten lang reden – und danach die Leute mit ihren Fragen selbst aufrufen. Genau so lief es. „Die pure Version: nur noch Publikum und Gast“, fasst Christian Römer die Erfahrung zusammen, die seiner Philosophie als Leiter des Programms „DT Kontext“ sehr entgegenkommt: Konzentration auf das Wesentliche. Sich selbst als Gastgeber so weit wie möglich aus dem Bild nehmen.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true