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Oscar-Gala: Stoiber würdigt "Das Leben der Anderen"

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber hat dem deutschen Oscar-Gewinner Florian Henckel von Donnersmarck für die Offenlegung des "wahren Gesichts" der DDR-Diktatur gedankt.

München - Das Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" zeige zutiefst aufrührende Bilder eines menschenverachtenden Überwachungssystems von beklemmender Realität, sagte Stoiber bei einer Gala zu Ehren der Oscar-Gewinners in der Münchner Residenz. "In einer Zeit der DDR-Nostalgie und der Verharmlosung der Brutalität des SED-Regimes bietet sein Film ein notwendiges Korrektiv."

Mit fünf Oscars und zehn weiteren Nominierungen sei München Deutschlands erfolgreichste "Oscar-Stadt", sagte Stoiber. Er würdigte auch die Regisseurin Caroline Link, die den Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film 2003 für "Nirgendwo in Afrika" bekommen hatte. Auch der elfmalige Gewinner des Technik-Oscars, Bob Arnold (ARRI), habe Maßstäbe für München gesetzt. Zu dem Festakt im Kaisersaal der Residenz waren mehrere hundert Gäste aus der Film- und Medienbranche eingeladen worden. Von Donnersmarck erhielt aus den Händen des Ministerpräsidenten einen bayerischen Löwen aus Porzellan. (tso/dpa)

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