zum Hauptinhalt

PAUKEN & Trompeten: Stars in der Manege

„Das Leben ist die Fülle, nicht die Zeit“, so ließ Arthur Schnitzler einst sein Theaterstück „Der Schleier der Beatrice“ enden, und ganz ähnlich lässt sich über den Saisonbeginn sagen: Wer am meisten davon haben möchte, geht nicht nacheinander in alle Eröffnungskonzerte, sondern sucht sich natürlich die Veranstaltungen mit der höchsten Dichte aus. Zum Beispiel das Abschlusskonzert des zehntägigen European Liedforum 2012 am Mittwoch Abend in der UdK, wo die Elite des europäischen Gesangsnachwuchses gehört und besichtigt werden kann.

„Das Leben ist die Fülle, nicht die Zeit“, so ließ Arthur Schnitzler einst sein Theaterstück „Der Schleier der Beatrice“ enden, und ganz ähnlich lässt sich über den Saisonbeginn sagen: Wer am meisten davon haben möchte, geht nicht nacheinander in alle Eröffnungskonzerte, sondern sucht sich natürlich die Veranstaltungen mit der höchsten Dichte aus. Zum Beispiel das Abschlusskonzert des zehntägigen European Liedforum 2012 am Mittwoch Abend in der UdK, wo die Elite des europäischen Gesangsnachwuchses gehört und besichtigt werden kann. Studentinnen und Studenten, Dozentinnen und Dozenten der Musikhochschulen Bukarest, Turin, Vilnius, Warschau, Hannover und Berlin machen das Publikum noch einmal mit der Gattung des Kunstliedes bekannt, jenem wunderbaren Ineinander von Dichtung in Worten und Dichtung in Musik, das es in dieser Form kein zweites Mal auf der Welt gibt.

Oder am Donnerstag Abend im Konzerthaus: Hier ist es gelungen, die Lebens- und Reisebahnen einiger Weltklassekünstler so ausgeklügelt zu kreuzen, dass sie auf einmal alle um halb sieben Uhr abends bereitstehen für ein Jugend- und Junggebliebenenkonzert. Die Geiger Daniel Hope und Christian Tetzlaff, die Cellisten Alban Gerhardt und Daniel Müller-Schott, Sabine Meyer an der Klarinette sowie Lauma Skride und Lars Vogt am Klavier bringen gemeinsam mit dem Orchester des Musikgymnasiums „Carl Philipp Emanuel Bach“ (seinerseits ein Ort der Überfülle an musikalischem Talent) den „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns zu Gehör, außerdem Werke von Bach, Bartók und Schubert.

Wem das noch nicht reicht, für den wird der junge Moderator des Abends, der aus Funk und Fernsehen bekannte Malte Arkona, gewiss noch einige zusätzliche Unterhaltungs-Güetzli bereithalten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false