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Kultur: Pop-Art-Künstler James Rizzi gestorben

Der Künstler James Rizzi ist am Montag mit 61 Jahren in seinem Wohnatelier in New York gestorben. Bekannt wurde der Pop-Artist durch seine 3-D-Papierskulpturen, deren verspielte Figuren und leuchtende Farben zu seinem Markenzeichen wurden.

Der Künstler James Rizzi ist am Montag mit 61 Jahren in seinem Wohnatelier in New York gestorben. Bekannt wurde der Pop-Artist durch seine 3-D-Papierskulpturen, deren verspielte Figuren und leuchtende Farben zu seinem Markenzeichen wurden. Den bunten Stil übertrug er später auf Gegenstände aller Art – von Briefmarken-Entwürfen für die Deutsche Post über Turnschuhe bis zu Düsenjets. James Rizzi kam 1950 in Brooklyn zur Welt, studierte Anfang der Siebziger Kunst an der University of Florida in Gainesville und beschäftigte sich mit der Kombination von Malerei und Skulptur. Daraus entwickelte er seine 3-D-Grafiken. Ein wichtiges Motiv im Werk des stets mit Hornbrille, Hut und Turnschuhen auftretenden Künstlers war seine Heimatstadt New York, die er in Wimmelbildern porträtierte. „Ich glaube, dass die Leute die Fröhlichkeit in meinen Bildern mögen. Meine Arbeit bringt die Menschen zum Lachen“, sagte Rizzi, der gerade in Deutschland viele Fans hatte. So wurde eine Schule in Duisburg nach ihm benannt, und eine Retrospektive in Mainz 2008 sahen 50 000 Besucher. dapd/dpa

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