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Bushido

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Bushido: "Geld haben ist cooler als Kiffen"

Der Rapper Bushido sieht sich immer mehr als Geschäftsmann. Geld ist für ihn eine Droge. Auf der Bühne hat er einen Stundenlohn von 80.000 Euro, sagt er - und baut schon für die Zukunft vor.

"An Interviews über Musik habe ich jeden Spaß verloren. Geld ist das Einzige, was mich weitermachen lässt", sagte der 29-Jährige der "Süddeutschen Zeitung". "Wenn man seine Seele verkauft, muss wenigstens der Preis stimmen." Die Boulevardzeitungen warten seiner Ansicht nach nur darauf, ihn in die "Barbaren-Ecke" zu stellen: "Ich bin der Typ, der mit den Händen isst und zufällig mal den Mund trifft."

Mit Drogen hat er aufgehört, weil ihn irgendwann das Geld für diese gereut hat, sagte der Rapper, der inzwischen Millionär ist und neben einer Platten- auch eine Immobilienfirma besitzt. Geld haben sei "cooler als Kiffen". Geld macht zwar auch extrem abhängig, "aber es ist einfach die geilste Droge von allen". Wenn er auf der Bühne stehe, habe er einen Stundenlohn von 80.000 Euro. Als Maler- und Lackiererlehrling hat er nur 300 Euro im Monat gehabt.

Größenwahnsinnig ist er aber nicht, so Bushido weiter, weil seine Mutter ihn immer wieder auf den Boden zurückholt. Er habe seiner Mutter mal 25.000 Euro geschenkt, "die rührt sie nicht an. Die bewahrt sie für mich auf, falls es mir mal schlecht gehen sollte". In die Immobilienbranche ist er eingestiegen, weil er weiß, es "kommt der Tag, an dem ich mit der Musik nichts mehr verdienen werde". (smz/ddp)

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