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Kultur: Radunski: Ab 1999 kein Geld mehr für Berliner Symphoniker

Den Berliner Symphonikern droht endgültig das Aus: Am Montagabend teilte Kultursenator Peter Radunski dem Intendanten des Orchesters, Jochen Thärichen, mit, daß im Haushaltsentwurf der Kulturverwaltung für 1999 keine Mittel für die Berliner Symphoniker eingeplant sei.Bereits im "Kreisepapier" vom Herbst 1996 hatte Radunski diesen Schritt angekündigt.

Den Berliner Symphonikern droht endgültig das Aus: Am Montagabend teilte Kultursenator Peter Radunski dem Intendanten des Orchesters, Jochen Thärichen, mit, daß im Haushaltsentwurf der Kulturverwaltung für 1999 keine Mittel für die Berliner Symphoniker eingeplant sei.Bereits im "Kreisepapier" vom Herbst 1996 hatte Radunski diesen Schritt angekündigt.Daraufhin war es zu einer bislang einmaligen Aktion von Orchestervereinigung und Bühnenverein gekommen: Mit Hilfe eines "Sondertarifvertrages Berlin" sollte durch Verzicht auf Stellen-Neubesetzungen und vor allem durch optimierte Dienstauslastungen innerhalb der Berliner Orchester die von Radunski veranschlagte Sparsumme erbracht werden, um so die Berliner Symphoniker retten zu können.Radunski will den seit Wochen vorliegenden Vertrag jedoch nicht unterzeichnen, weil dadurch seiner Meinung nach die zur Finanzierung der Berliner Symphoniker nötigen 6,9 Millionen Mark nicht erbracht werden können.1993 hatte das Berliner Abgeordnetenhaus den Senat zur "dauerhaften Sicherung" des Orchesters aufgefordert.Tsp

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