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Kultur: Rau fordert Einmischung der Publizisten

Bundespräsident Johannes Rau hat an Schriftsteller und Verleger appelliert, sich in die Debatte über das Zusammenleben von Deutschen und Ausländern einzumischen. Nicht nur schlimme Parolen, sondern auch falsches Schweigen verlangten den Widerspruch der Sprachmächtigen, sagte Rau am Sonntag in Leipzig auf dem Festakt zur 175-Jahr-Feier des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Bundespräsident Johannes Rau hat an Schriftsteller und Verleger appelliert, sich in die Debatte über das Zusammenleben von Deutschen und Ausländern einzumischen. Nicht nur schlimme Parolen, sondern auch falsches Schweigen verlangten den Widerspruch der Sprachmächtigen, sagte Rau am Sonntag in Leipzig auf dem Festakt zur 175-Jahr-Feier des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Rau würdigte die Arbeit des Börsenvereins als "Beitrag zu einer freiheitlichen Gesellschaft". Seit 1825 habe sich der Börsenverein für das Recht auf freie Meinungsäußerung und den Schutz des geistigen Eigentums eingesetzt. Der Bundespräsident widersprach Befürchtungen, das Internet sei das "Aus" für das Buch. Das Buch werde bleiben, sagte Rau.

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