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Romy Madley Croft bringt ihr erstes Soloalbum raus.

© AFP/ANNA KURTH

Romy, Yussef Dayes, James Blake, Ahabs Linkes Bein: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popkritiker*innen ab 21 Uhr die Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Diesmal mit Romy, Yussef Dayes, James Blake und Ahabs Linkes Bein.

Romy: Mid Air (Label: Young)
Seltsam vertraut klingen die Songs auf dem Debütalbum von Romy. Kein Wunder, sie singt so, wie sie auch bei ihrer Band The xx singt, also immer ein bisschen melancholisch, selbst dann, wenn es imText darum geht, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Es ist aber nicht nur die Stimme, die man kennt, auch die Musik klingt bekannt. Ihre Produzenten, darunter Fred Again und Stuart Price, orientieren sich an Trance und Progressive House und schaffen einen Sound, der Faithless und Everything But The Girl und The xx und ein bisschen Cher in ihrer Believe-Phase unter einen Hut bringt. Das kann man gut, aber auch richtig schlimm finden. Martin Böttcher, Musikjournalist

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Yussef Dayes: Black Classical Music (Brownswood Recordings)
Der Titel des Albums gemahnt an eine Zeit, als Musikerinnen und Musiker nicht länger fremdbestimmt arbeiten und auf den Begriff des Jazz-Entertainers reduziert werden wollten. Duke Ellington war vielleicht der Schöpfer des Begriffs, Avantgardisten – wie etwa das Art Ensemble of Chicago – sprachen vor über 50 Jahren von Great Black Music. Das war eine Weile vergessen. Der britische Drummer Yussef Dayes beschwört nun, unterstützt von zahlreichen Gästen, die Vergangenheit und deutet zugleich in die Zukunft. Andreas Müller, Moderator

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James Blake: Playing Robots Into Heaven (Universal)
Es gibt eine wilde Seite von James Blake, und der Schauspielerin Jameela Jamil ist es zu verdanken, dass wir sie jetzt auf Platte hören können. Jamil ist die Freundin von Blake, und sie stand schon immer auf die härteren, technoiden Momente der Live-Gigs, wenn sich der schüchterne Engländer erlaubte, ein bisschen aus der Trauerkloß-Rolle zu fallen. Klingt wie eine Rückkehr zum Sound der „CMYK“-EP aus dem Jahr 2010, jubelten frühe Fans angesichts der Vorab-Singles. Falsch gedacht! James Blake hat vielleicht elektronisch verlötete Wurzeln, kennt aber doch nur eine Richtung: vorwärts! Christoph Reimann, Musikjournalist

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Ahabs Linkes Bein: Drohgebärde (Ahabs Linkes Bein)
Gab’s das schon mal? West-Coast-Folk-Rock mit psychedelischen Schwingungen, in deutscher Sprache, aus Berlin?! Die Wurzeln dieser Band liegen in Bremen, daher vielleicht die Affinität zu maritimen Titeln, die im Song dann aber weniger Seemannsgarn als vielmehr Diskurs enthalten. Welches war denn nun eigentlich das Holzbein? „Drohgebärde“ scheint aus dem Nichts zu kommen, dabei ist die Band schon seit Jahren unterwegs. Was man hört. Singen und spielen können die nämlich auch noch ganz herausragend! Andreas Müller, Moderator.

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