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"Die Soldaten" in New York

© dpa

Ruhrtriennale: Erfolgsinszenierung feiert Premiere in New York

Die bisher aufwendigste Inszenierung der Ruhrtriennale, Bernd Alois Zimmermanns Oper "Die Soldaten", ist am Samstag bei ihrer US-Premiere in New York begeistert gefeiert worden.

Das verwöhnte New Yorker Publikum spendete in der Armory Hall in Manhattan minutenlang Applaus. Sonderbeifall gab es für den aus Amerika stammenden Chefdirigenten der Bochumer Symphoniker, Steven Sloane, der mit seinen fast 120 Musikern einen furiosen Parforce-Ritt durch das schwierige Werk absolvierte.

Die Erfolgsinszenierung aus Deutschland war der künstlerische Höhepunkt am Eröffnungswochenende des renommierten Lincoln Center Festivals. Bis zum 12. Juli stehen insgesamt fünf Aufführungen der Bochumer auf dem Programm.

Bewegliche Tribünen für Besucher

Wie bei der gefeierten Premiere 2006 an der Ruhr wurde das Publikum auch in New York auf beweglichen Tribünen durch das Stück gefahren, um das Theatergeschehen möglichst intensiv zu erleben. Technik, Bühne und Kostüme waren in 14 Containern per Schiff nach New York gebracht worden.

Die Oper galt wegen ihrer extremen technischen Anforderungen jahrzehntelang praktisch als unspielbar. Die Bochumer Triennalen-Inszenierung hatte vor zwei Jahren internationale Aufmerksamkeit erregt. (dm/dpa)

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