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Kultur: Sanierung der Museumsinsel: Berlin zahlt doch: 30 Millionen Mark

Ein drohender Bau- und Planungsstopp bei der Sanierung der Berliner Museumsinsel scheint abgewendet zu sein. Bisher war nicht gesichert, dass das Land Berlin dazu seinen Anteil in Höhe von 30 Millionen Mark für das Jahr 2001 rechtzeitig bereitstellt, zumal ein Nachtragshaushalt von der Berliner SPD im Zuge der Koalitionsauflösung abgelehnt wurde.

Ein drohender Bau- und Planungsstopp bei der Sanierung der Berliner Museumsinsel scheint abgewendet zu sein. Bisher war nicht gesichert, dass das Land Berlin dazu seinen Anteil in Höhe von 30 Millionen Mark für das Jahr 2001 rechtzeitig bereitstellt, zumal ein Nachtragshaushalt von der Berliner SPD im Zuge der Koalitionsauflösung abgelehnt wurde. Im Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses sprachen sich jetzt alle Parteien dafür aus, dass die Finanzverwaltung für die ausstehenden 30 Millionen Mark umgehend einen Deckungsvorschlag vorlegt, der auf der nächsten Sitzung des Hauptausschusses in 14 Tagen verabschiedet werden soll. Der Präsident der federführenden Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann, zeigte sich im Gespräch mit dem Tagesspiegel "stark erleichtert", dass mit dieser Entscheidung der unmittelbare Fortgang der Arbeiten nicht mehr gefährdet sei. Lehmann: "Wir hatten im Hauptausschuss eine zweistündige konstruktive Diskussion, in der bei den Parteien Einigkeit herrschte, die Museumsinsel jetzt nicht zum Opfer der Berliner Haushaltskrise zu machen." Zuletzt war darüber spekuliert worden, ob der Bund bei der Museumsinsel die Verpflichtungen des Landes Berlin übernehmen solle.

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