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Kultur: Shlomo Artzi bei den Jüdischen Kulturtagen

Wegen seines Führungsstils erntet Gideon Joffe, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Berlin, zur Zeit eher durchwachsene Reaktionen. Bei der vom israelischen Mandolinenvirtuosen Avi Avital musikalisch untermalten Vorstellung des Programms der diesjährigen Jüdischen Kulturtage landet er jedoch sogleich einen Lacher.

Wegen seines Führungsstils erntet Gideon Joffe, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Berlin, zur Zeit eher durchwachsene Reaktionen. Bei der vom israelischen Mandolinenvirtuosen Avi Avital musikalisch untermalten Vorstellung des Programms der diesjährigen Jüdischen Kulturtage landet er jedoch sogleich einen Lacher. „Wir haben zwei Konstanten in unserer Gemeinde“, sagt Joffe im erstmals beteiligten Renaissance-Theater, „die lebhafte Diskussionskultur und die Jüdischen Kulturtage“. Das Beste kommt bei der vom 15. bis 25. August laufenden 27. Ausgabe des Kulturfestivals zum Schluss: Der israelische Popstar Shlomo Artzi singt in der Synagoge Rykestraße. Zum ersten Mal überhaupt in Deutschland. Am selben Ort treten auf: am 21. August die Sing-Akademie mit dem Oratorium „Mose“ von Adolph Bernhard Marx, am 22. Giora Feidman und Ben Becker und am 24. Avi Avital und der Bassist Omer Avital. Neben diesen und weiteren Konzerten gibt es Lesungen, Theater, die Lange Nacht der Synagogen am 23. August. Die Ausstellung „Bleiben?! Juden im befreiten Berlin“, die am 17. August im Centrum Judaicum, eröffnet wird, erzählt in 15 Stationen von Holocaust- Überlebenden (weitere Infos: www.juedische-kulturtage.org). gba

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