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Die schottische Band Trembling Bells.

© Tin Angel Records

Soundcheck: CD-Neuerscheinungen

Jede Woche stellen vier Popkritikerinnen und -kritiker CDs der Woche vor. Diesmal mit Trembling Bells, K.I.Z, Samantha Crain und Tame Impala. Ab 21 Uhr im "Soundcheck" auf Radio eins.

Trembling Bells: The Sovereign Self (Tin Angel Records)

Diese Platte ist ein ganz schöner Brocken. Die Band aus Glasgow nennt Schwergewichte wie Sophokles und El Greco als Einflüsse für ihr fünftes Album und wenn Sängerin Lavinia Blackwall ihre gewaltige Stimme erhebt, wirkt das durchaus schockierend. „The Sovereign Self“ ist ein völlig aus der Zeit gefallenes Prog-Psych-Folk-Album. Am besten, man gibt sich diesen durchgeknallten Schotten einfach hin und geht mit ihnen auf ihre Wunderlandreise. Andreas Müller, Moderator

K.I.Z: Hurra die Welt geht unter (Vertigo Berlin/Universal)

Aus den Ironieopfern werden Überzeugungstäter. K.I.Z dekonstruieren nicht mehr Rap-Klischees, sondern nehmen sich der Probleme der Welt an und stellen sich eine bessere vor. Mit linkem Biss zünden sie Partyhitbomben – nur die ernsten Tracks über Trennungen und Jugendtrauma funktionieren nicht. Fabian Wolff, Musikjournalist

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Samantha Crain: Under Branch & Thorn & Tree (Rough Trade)

Wenn die 28-jährige Singer-Songwriterin ganz leise wird, beinahe zu spielen aufhört, wird es spannend. Dann stellt sie die unbequemen Fragen nach dem Stoff des Lebens, der die einen stärker macht und andere bricht. Sie schreibe Protestsongs, sagt Crain. Aber nicht auf die Joan-Baez-Weise. Ihr Unwille, sich zu arrangieren, dröhnt nach in der Stille dieser bezaubernd schlichten, exquisit instrumentierten Musik. Kai Müller, Tagesspiegel

Tame Impala: Currents (Caroline)

Schöne Geschichte: Bandchef Kevin Parker war zugekokst in Los Angeles unterwegs und hörte im Autoradio – nicht zum ersten Mal in seinem Leben – die Bee-Gees-Nummer „Stayin’ Alive”. Unglaublich psychedelisch kam sie ihm auf einmal vor. Und gefühlvoll. Warum also nicht ein gefühlvoll-psychedelisches Discoalbum aufnehmen? Ja, warum eigentlich nicht? Martin Böttcher, Musikjournalist

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