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Kultur: Springer: Heyne-Verlag wird übernommen

Die Axel Springer Verlag AG in Berlin übernimmt zum 1. Januar 2001 eine Mehrheitsbeteiligung am Wilhelm Heyne Verlag (München).

Die Axel Springer Verlag AG in Berlin übernimmt zum 1. Januar 2001 eine Mehrheitsbeteiligung am Wilhelm Heyne Verlag (München). Bis zum Jahresende wird Verleger Rolf Heyne die Geschäfte des Verlages fortführen, teilte der Springer Verlag am Mittwoch in Berlin mit. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Collection Rolf Heyne verbleibe zu 100 Prozent im Besitz des Münchner Verlegers und werde von ihm weitergeführt.

Der Springer Verlag beabsichtigt, Anfang nächsten Jahres den Heyne Verlag mit seinen bisherigen Buchverlagen Econ, Ullstein, List zur Verlagsgruppe Heyne Ullstein zusammenzuführen, die dann 350 Millionen Mark Umsatz erreichen wird. Dabei werde die Eigenständigkeit des Heyne Verlags weitgehend erhalten bleiben. Rolf Heyne wird dann im Aufsichtsrat der Verlagsgruppe sitzen. Der Springer Verlag übernimmt 75,1 Prozent, Rolf Heyne wird mit 12,5 Prozent beteiligt sein. Das Kartellamt habe der Fusion bereits zugestimmt. Der Heyne Verlag ist mit rund 200 Mitarbeitern nach Goldmann der zweitgrößte Taschenbuchverlag in Deutschland.

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