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Kultur: Stadtparkfluss

Weltkulturerbe: Dresden, Bremen und Bad Muskau

Die Stadt Bremen, das Dresdener Elbtal und der FürstPückler-Park in Bad Muskau wurden gestern in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Der UnescoWelterbe-Ausschuss, der in der chinesischen Stadt Suzhou tagte, stellt damit das Bremer Renaissance-Rathaus, die fünf Meter hohe Roland-Statue als Wahrzeichen einer der ältesten Stadtrepubliken und indirekt die gesamte Altstadt mit Marktplatz, St.-Petri-Dom und Kaufmannshäusern unter besonderen Schutz.

Die in Dresden geadelte Gestaltung eines Stadtraums inmitten einer wertvollen Flusslandschaft umfasst 19,3 Quadratkilometer Fläche beidseitig der Elbe zwischen Schloss Übigau im Westen und Schloss Pillnitz im Osten. Dazu zählt die barocke Altstadt mit dem Zwinger, der Semperoper, dem Residenzschloss, der Kathedrale und der Kreuzkirche sowie der Brühlschen Terrasse. Zweites sächsisches Kleinod ist das deutsch-polnische Vorzeigeprojekt des Fürst-Pückler-Parks aus dem frühen 19. Jahrhunderts. Auf 750 Hektar erstreckt sich die Kulturlandschaft, deutsche und polnische Parkverwaltung arbeiten dort eng zusammen.

In Deutschland gab es bislang 27 Welterbe-Stätten, darunter der Kölner und der Aachener Dom, die Berliner Museumsinsel, das klassische Weimar, die Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg, das Obere Mittelrheintal und die Zeche Zollverein. Zu den berühmtesten Stätten der rund 780 Objekte umfassenden Liste zählen der Grand Canyon, die Pyramiden in Ägypten, die chinesische Mauer, der Friedensdom in Hiroshima und das Taj Mahal in Indien. Tsp/dpa

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