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Kultur: Suhrkamp: Hans Barlach spricht

Der 39 Prozent der Anteile haltende Minderheitsgesellschafter des Suhrkamp Verlags, Hans Barlach, hat jetzt öffentlich Auskunft gegeben über seinen gerichtlichen Kampf mit der Mehrheitsgesellschaft, der 61 Prozent der Anteile haltenden Siegfried und Ulla Unseld Familienstiftung. In der „FAZ“ erklärte er, dass er sich „große Sorgen“ um den Verlag mache und es „kein Betriebsunfall“ sei, „dass der Verlag wirtschaftlich nicht so gut dasteht wie andere Verlage.

Der 39 Prozent der Anteile haltende Minderheitsgesellschafter des Suhrkamp Verlags, Hans Barlach, hat jetzt öffentlich Auskunft gegeben über seinen gerichtlichen Kampf mit der Mehrheitsgesellschaft, der 61 Prozent der Anteile haltenden Siegfried und Ulla Unseld Familienstiftung. In der „FAZ“ erklärte er, dass er sich „große Sorgen“ um den Verlag mache und es „kein Betriebsunfall“ sei, „dass der Verlag wirtschaftlich nicht so gut dasteht wie andere Verlage.“ Barlach betonte, dass der Suhrkamp Verlag finanziell gut aufgestellt sein müsse, um zukunftsfähig zu sein: „Das geht aber nur, wenn das Unternehmen Gewinne erwirtschaftet.“ Den Vorwurf, eine Heuschrecke zu sein, wies er zurück, an einen Ausstieg denke er nicht. Gesprächsbereit und friedenswillig sei er aber, falls die Familienstiftung ihre im Mai gestellte Ausschlussklage zurückzöge. Diese wird in Frankfurt am Main verhandelt. Auf diese Klage hatte Barlach mit einer Ausschluss- und letzte Woche mit einer Auflösungklage reagiert: „Ich kann mir vorstellen, dass sich die Situation so entschärfen ließe. Dazu müsste man sich auf einen Geschäftsführer einigen.“ Namen nannte er keine, auch nicht auf die Frage, was er im Fall einer vollständigen Verlagsübernahme unternehmen würde: „Erstmal würde ich jemanden zur Mitarbeit bewegen, der sich auf das Geschäft mit den Autoren versteht.“ Tsp

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