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Kultur: Tanz, Musik und Klänge beim Poesiefestival 2003

Zur Eröffnung des Berliner Poesiefestivals tanzt „Legs on the Wall“ auf einer 70 Meter hohen Plattenbaufassade (Lichtenberger Str. 40, 26.

Zur Eröffnung des Berliner Poesiefestivals tanzt „Legs on the Wall“ auf einer 70 Meter hohen Plattenbaufassade (Lichtenberger Str. 40, 26.6. 30.6., jeweils 23 Uhr). Die australische Körpertheatergruppe hat den wohl spektakulärsten Auftritt auf dem von der literaturWerkstatt veranstalteten Festival, das vom 26.6. bis zum 5.7. an wechselnden Orten jeden Abend eine Premiere und sechs Welturaufführungen bietet (Informationen unter www.poesiefestival.org , Kartenreservierung Tel. 030-4842450). Im Mittelpunkt steht diesmal Australien.

Das Programm fasst den Dichtungsbegriff demonstrativ weit. Zwar wird auch die von Björn Kuhligk und Jan Wagner herausgegebene Anthologie „Lyrik von jetzt“ (DuMont) vorgestellt, und zehn deutsch-australische Dichterpaare (darunter Judith Beveridge, Robert Gray, Hans-Ulrich Treichel, Uwe Kolbe) präsentieren gemeinsam erarbeitete Übersetzungen, die in beiden Ländern veröffentlicht werden. Doch ansonsten sucht das Festival die Grenzüberschreitung zu anderen Künsten – zur Performance mit fünf Lautpoeten, darunter dem 81-jährigen Pionier Henri Chopin, zur Musik mit dem australischen Ensemble „Elision“, zum Tanz mit drei Kompagnien. Dazu täglich Gespräche sowie ein Colloquium mit der Kulturstaatsministerin Christina Weiss, bevor am 5.7. auf dem Potsdamer Platz (20 Uhr) das Festival ausklingt mit „Weltklang – Nacht der Poesie“. pla

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