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Kultur: Teil III: Graz gibt Bilder zurück

Das Grazer Landesmuseum Joanneum hat rund 70 Raubkunst-Objekte aus ehemals jüdischem Besitz in seinen Beständen entdeckt. Ein gestern bekannt gewordener "Raubkunst-Bericht" listet Bilder und Grafiken von Herbert Boeckl, Rudolf und Franz Alt, Gustav Klimt und Alfred Kubin sowie ein Aquarell von Auguste Rodin auf.

Das Grazer Landesmuseum Joanneum hat rund 70 Raubkunst-Objekte aus ehemals jüdischem Besitz in seinen Beständen entdeckt. Ein gestern bekannt gewordener "Raubkunst-Bericht" listet Bilder und Grafiken von Herbert Boeckl, Rudolf und Franz Alt, Gustav Klimt und Alfred Kubin sowie ein Aquarell von Auguste Rodin auf. Die Kunstwerke waren zwischen 1938 und 1945 in die Sammlung des Joanneums gelangt. Die Herkunft der Gemälde und Objekte soll nun so rasch wie möglich geklärt werden, um die Kunstwerke den Erben der früheren Besitzer zurück zu geben.

Mit der vorgesehenen Rückgabe schließt sich die Steiermark der Initiative von Kulturministerin Elisabeth Gehrer an, die Anfang 1998 die Bundesmuseen angewiesen hatte, die Bestände auf ihre Herkunft zu überprüfen. Bei über 240 Gegenständen aus ehemals jüdischem Besitz wurde vermutet, dass sie auf unrechtmäßigem Weg in den Besitz österreichischer Museen übergegangen waren.

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