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Sanfte Intensität. Tänzer und Performer Franz Rogowski, geboren 1986.

© Jens Kalaene/dpa

Theatertreffen in Berlin: Franz Rogowski ist Juror des Kerr-Preises

Im Rahmen des Berliner Theatertreffens wird jährlich der Alfred-Kerr-Darstellerpreis vergeben. Dieses Jahr ist der 33-jährige Performer Franz Rogowski Juror.

Den diesjährigen Alfred-Kerr-Darstellerpreis wird Franz Rogowski als Juror vergeben. Der mit 5000 Euro dotierte Preis wird am 19. Mai während des Theatertreffens im Haus der Berliner Festspiele vergeben. Mit ihm soll die herausragende Leistung eines jungen Schauspielers oder einer jungen Schauspielerin gewürdigt werden. Bisher haben unter anderem Kathrin Angerer, August Diehl, Fabian Hinrichs, Valery Tscheplanowa oder Marcel Kohler den Preis erhalten. Er wurde 1991 von Judith und Michael Kerr, den Berliner Festspielen und der Pressestiftung Tagesspiegel ins Leben gerufen.

Der Tänzer und Performer Franz Rogowski, geboren 1986 in Freiburg, hat am Hamburger Thalia Theater und der Berliner Schaubühne gearbeitet. Zwischen 2005 und 2007 war er Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Seither tritt er dort regelmäßig als Gast auf. Für seine „ungeheure Intensität und sein sanftes, verletzliches Spiel“ erhielt er im Januar 2019 den Ulrich-Wildgruber-Preis. An der Seite von Isabelle Huppert hat er in Michael Hanekes Film „Happy End“ mitgespielt. Für seine Rolle in „In den Gängen“ erhielt er 2018 den Filmpreis Lola. Eine weitere Rolle hat er inne in „Ich war zuhause, aber“ von Angela Schanelec, der bei der jüngsten Berlinale den Silbernen Bären für die beste Regie gewann. Bisherige Juroren des Kerr-Preises waren unter anderem Ulrich Matthes, Martin Wuttke, Nina Hoss und Edith Clever. (Tsp)

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