zum Hauptinhalt
Thema

Berlinale

Elmar Giglinger und Kirsten Niehuus.Foto: dpa

Gedrängel an den FördertöpfenFilmboard-Chefin Kirsten Niehuus kennt ihre Pappenheimer. „Ich merke schon, dass Sie sich rasend für meine Ausführungen interessieren“, flachst sie Samstagabend bei der Eröffnung des traditionellen Berlinale-Empfangs im Ritz-Carlton.

FORUM EXPANDED zeigt Experimente zwischen Video, Kunst und Kino.

Von Christiane Meixner
Jördis Triebel (l.) spielt Linda, Lisa Hagmeister verkörpert Clara.

In Lars Kraumes „Meine Schwestern“ müssen drei Frauen damit umgehen lernen, dass eine von ihnen sehr bald an Herzschwäche sterben wird. Eine Begegnung mit zwei der Hauptdarstellerinnen: Jördis Triebel und Lisa Hagmeister.

Von Gunda Bartels
Die Infrastruktur der Pirate Bay.

Was haben die Pioniere des illegalen Filesharings erreicht? Simon Klose begleitet in seiner schwedischen Dokumentation „The Pirat Bay“ drei Hacker, die längst nicht mehr die Anführer der Bewegung sind, die sie gestartet haben.

Von Nantke Garrelts
Thomas Arslan, 50, studiert gern Gangarten in seinen Filmen.

Thomas Arslan spricht im Interview über seinen Western „Gold“ der als einziger deutscher Beitrag im Wettbewerb der Berlinale läuft. Außerdem über Stunt-Pferde, warum aus ihm kein Reiter mehr wird und deutsche Migranten im Film.

Von Christiane Peitz

In der Stadt ist wieder der Bär los. Aber nicht nur wegen der Berlinale: Beim größten deutschen Fechtturnier wird an geschichtsträchtigem Ort um den 53. "Weißen Bären" gefochten.

Von Claus Vetter

HAUPTSACHE KURZ Leontine Arvidssonsteht nackt vor einer Tür und malt mit Filzstift ihre Umrisse auf das Holz. Sie tritt einen Schritt zurück und klatscht ein Silikonimplantat an die Stelle auf Höhe ihrer Brüste.

Prostata! Kinderlose Berliner müssen sich am Glas nicht einschränken.Foto: dpa

Ach, liebe Leserinnen und Leser, vielleicht hätten sich die Eltern, die sich nun über 14 Euro mehr für Schulessen beschweren, einmal mit einer der Mitarbeiterinnen unserer hervorragenden Kantine auseinandersetzen sollen. Als wir neulich eine überschaubare Portion Fisch-Kürbis-Ragout mit Kokosmilch und Reis für 4,50 Euro monierten, bekamen wir einen eindrucksvollen Vortrag darüber gehalten, dass gute Ware ihren Preis hat.

Guck mal. In Maike Mia Höhnes Büro stapeln sich die gelben Postkisten voller Kurzfilme.

Die Kuratorin Maike Höhne hat mit ihrem siebenköpfigen Team monatelang nur Kurzfilme geguckt. Seit sie vor sechs Jahren die Leitung übernommen hat, hat sich die Anzahl der eingereichten Filme für den Wettbewerb der Berlinale Shorts verdreifacht.

Von Saara Wendisch
Auffallen vor Fotografenkulisse. Mit kleinen Soli profilieren sich Schauspieler im Berlinale-Ballett. Hier zeigt Armin Rohde, dass er bei Martial Arts gut mitspielen könnte.

Die Berlinale mischt internationale Gäste mit örtlicher Prominenz. Die Choreografie dazu ist vielfach erprobt und einstudiert. Auch Matt Damon, Isabella Rossellini und Jane Fonda machen mit.

Von Elisabeth Binder
Wandel durch Annäherung. Matt Damon spielt den Angestellten eines Energiekonzerns, der Kleinstadtfarmern die Förderrechte für Erdgasvorkommen abluchsen soll.

Gus Van Sant zeigt mit „Promised Land“, dass das gute Amerika in der Provinz liegt und präsentiert einen Film, bei dem man nur darauf wartet, dass die Waltons gleich hinter dem Hühnerstall hervorkommen.

Von Christian Schröder
Sprechstunde. Melanie (Melanie Lenz) beim Diätarzt (Joseph Lorenz).

Ambivalente Avancen im Diätcamp: Ulrichs Seidls „Paradies: Hoffnung“ ist der letzte und mit Abstand schwächste Teil seiner Trilogie. Schade, dass die Berlinale sich dafür hergegeben hat.

Von Jan Schulz-Ojala
Unterdrücktes Begehren. Priester Adam (Andrzej Chyra, rechts).

Die polnische Regisseurin Małgorzata Szumowska thematisiert in "In the Name of" Homosexualität und ihre Verdrängung in der katholischen Kirche. Sie inszeniert mit Geschick und Courage. Doch die echte Geschichte ist noch nicht zu Ende.

Von Peter von Becker
Moralist aus Wien. Seidl zeigt den Abschluss seiner „Paradies“-Trilogie.

Ulrich Seidl erforscht die Abgründe Österreichs und balanciert dabei auf dem Grat zwischen Doku und Fiction.

Von Christiane Peitz
Rückblende. Die jungen Menschen in „Echolot“ blicken nach gestern zurück.

Auf der diesjährigen Berlinale sind zahlreiche Filme unter Beteiligung der Potsdamer Filmhochschule HFF zu sehen

Von Jan Kixmüller

Zum zweiten Mal findet die Berlinale auch in Potsdam statt. Aus diesem Grund kommen vor allem deutsche Schauspielgrößen in die Landeshauptstadt.

Zwei, bald drei bestens ausgerüstete Kinohäuser mit individuellem Profil bieten in Potsdam Programmkino, Stars, Berlinale und sehr viel Ungewöhnliches mehr. Und nun werben sie auch zusammen

Von Steffi Pyanoe
Foto: promo

CAMILLE DOPPELT Kommen sie, kommen sie nicht? Eine klassische Berlinale-Frage, die sich sicher auch beim aktuellen Festival stellt und mal so, mal so beantwortet wird.

Zwei, bald drei bestens ausgerüstete Kinohäuser mit individuellem Profil bieten in Potsdam Programmkino, Stars, Berlinale und sehr viel Ungewöhnliches mehr. Und nun werben sie auch zusammen

Von Steffi Pyanoe
Digital ist besser. Aber auch ein Arbeitsplatzkiller. Weil Filme künftig aus zentralen Rechnerzentren in Kinosäle übertragen werden, bedarf es des Vorführers – hier im Berliner Cinestar-Kino – nicht mehr. Foto: Keystone

Langsam wird er überflüssig. 16 Jahre ist Christoph Mertenz schon Filmvorführer. Doch inzwischen hat die digitale Revolution das Kino verändert. Auch auf der Berlinale werden die Bilder vom Computer gesteuert. Ein Beruf stirbt aus.

Von Sidney Gennies
Frauen vorn. Die siebenköpfige Jury – (von links) Ellen Kuras, Tim Robbins,

Falsche Rekorde und echte Sternsekunden: Die Jury der Berlinale stellt sich in der ersten Pressekonferenz vor. Die Männer wirken müde. Frauen geben den Ton an.

Von Jan Schulz-Ojala

Ein Grund, sich die Berlinale-Eröffnung im Fernsehen anzuschauen: Anke Engelke. Ihr Motto: Lampenfieber: nein; Improvisation: ja.

Von Markus Ehrenberg
Im Kurzfilm "Nashorn im Galopp" ist die Oberbaumbrücke idyllische Kulisse für zarte Gefühle.

Dieses Jahr gibt es sie wieder: Berlinale-Filme, die in Berlin spielen, in Reihen wie der Perspektive Deutsches Kino oder dem Panorama. Sie entdecken die Hauptstadt abseits der touristischen Zentren – und leben vom Charme des Low-Budget-Produzierens.

Von Andreas Conrad
Traditionshaus. Das Bundesplatz-Kino wurde vor zwei Jahren renoviert. Es hat 87 Plätze und neuerdings auch einen Digitalprojektor. Zur Eröffnung von "Berlinale goes Kiez" am Sonnabend laufen hier vier neue Folgen von "Berlin Ecke Bundesplatz".

Expedition in den alten Berliner Westen: Die Langzeitdokumentation „Berlin Ecke Bundesplatz“ eröffnet die Reihe "Berlinale goes Kiez". Ein Treffen mit den Filmemachern und ein Besuch bei den Betreibern des Bundesplatz-Kinos.

Von Gunda Bartels

Berlin steht in den Startlöchern: Heute beginnt die Berlinale, das weltgrößte internationale Publikumsfestival. Geboten werden großartige Autorenfilme und Weltkino, das dem Tempo der modernen Medienwelt Einhalt gebietet.

Von Christiane Peitz
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })